Bombendrohung beim Call-of-Duty-Entwickler - Büros von Infinity Ward evakuiert, Bitcoins als Lösegeld gefordert

In den USA kommt es zurzeit zu einer Welle an Bombendrohungen, wegen denen auch Infinity Ward ihr Studio in Los Angeles räumen mussten. Die Drahtzieher dahinter verlangen offenbar ein Lösegeld in Form von Bitcoins.

Infinity Ward hat bislang sieben Spiele der CoD-Reihe entwickelt, zuletzt Infinite Warfare im Jahre 2016. Infinity Ward hat bislang sieben Spiele der CoD-Reihe entwickelt, zuletzt Infinite Warfare im Jahre 2016.

Das Entwicklerstudio Infinity Ward musste am gestrigen Donnerstag, den 13. Dezember wegen einer Bombendrohung seine Büros in Los Angeles räumen. Wie Kotaku berichtet, wurden alle Angestellten von der Polizei aus dem Gebäude evakuiert, Verletzte gab es offenbar keine.

Das für zahlreiche Spiele der Call-of-Duty-Reihe verantwortliche Studio Infinity Ward war aber offenbar nur eines von vielen US-amerikanischen Unternehmen, die eine Bombendrohung erhalten haben.

Sowohl in Los Angeles als auch in vielen anderen Städten der USA wurden laut dem LAPD und dem NYPD zahlreiche Anschläge per E-Mail angekündigt. Dem amerikanischen Nachrichtensender NBC News zufolge sind auch Schulen, Banken, Bibliotheken, Nachrichtenagenturen und Regierungsgebäude betroffen.

Wie sowohl die New Yorker Polizei als auch das Los Angeles Police Department via Twitter melden, konnte man allerdings bislang noch an keinem der bedrohten Gebäude Sprengstoff finden:

Link zum Twitter-Inhalt

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Bitcoins im Wert von 20.000 Dollar gefordert

Die Bombendrohungen seien dementsprechend nicht glaubwürdig und sollten wohl nur Unruhe stiften und als Erpressungsmittel dienen. Die E-Mails mit den Drohungen enthalten nämlich offenbar auch noch eine Lösegeldforderung in Form von Bitcoins im Wert von 20.000 US-Dollar. Via Twitter melden zudem sogar einzelne US-Bürger, dass sie solche Droh-Mails erhalten haben.

Activision hat als Muttergesellschaft von Infinity Ward bislang noch keinen Kommentar zur Bombendrohung und dem evakuierten LA-Büro abgegeben. Ob die Angestellten ihre Arbeit am heutigen Freitag wieder ganz normal aufnehmen können, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

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