Zwist mit der Chefetage bei Borderlands 3 - Sprecher von Claptrap und Rhys kommen nicht zurück

Neben Rhys wird auch Claptrap in Borderlands 3 von einem anderen Darsteller gesprochen werden. Der alte Sprecher, David Eddings, behauptet, Gearbox wolle ihn nicht bezahlen.

Claptraps Stimme werdet ihr in Borderlands 3 nicht wiedererkennen. Er wird diesmal nämlich nicht von David Eddings gesprochen. Claptraps Stimme werdet ihr in Borderlands 3 nicht wiedererkennen. Er wird diesmal nämlich nicht von David Eddings gesprochen.

Manch einem ist es schon aufgefallen: Claptrap klingt im bisher zu Borderlands 3 gezeigten Material etwas komisch. Der Grund ist ein anderer Sprecher. David Eddings, der die Rolle in den ersten zwei Teilen übernahm, wird für den dritten nicht noch einmal zurückkehren.

Wer ist David Eddings?

Eddings ist der ehemalige Vizepräsident für Business Development von Gearbox. Er arbeitete mehr als 12 Jahre für den Videospielentwickler. Seine Sprecherrolle für Claptrap absolvierte er neben seinen eigentlichen Aufgaben. Im Jahr 2017 wechselte er dann als Leiter des Game Publishing zu Rooster Teeth.

Er gibt an, dass er diesmal bezahlt werden wollte. Gearbox soll ihm daraufhin geantwortet haben, dass man sich das nicht leisten könne.

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»Nur ein verärgerter Angestellter«

Eddings erklärt, dass man »Die 12 Millionen von 2k das nächste Mal auf das Konto von Gearbox überweisen« solle. Hier spielt er auf einen früheren Rechtsstreit zwischen Ex-Gearbox-Anwalt Wade Callender und dem CEO des Studios an.

Der ehemalige Rechtsbeistand des Entwicklers behauptete, dass Pitchford einen »Executive Bonus« in Höhe von 12 Millionen US-Dollar auf sein privates Konto erhalten habe. Diese Summe hätte jedoch eigentlich Gearbox als Firma zugestanden.

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Es dauerte nicht lange, und Randy Pitchford meldete sich zu Wort. Ihm zufolge wurde Eddings über den Zeitraum seiner Anstellung bei Gearbox sehr gut bezahlt. Auch für Borderlands 3 machte man ihm ein Angebot und versprach ihm die doppelte von der Gewerkschaft garantierte Bezahlung für Synchronsprecher. Eddings soll das abgelehnt haben. Weiter, so Pitchford, sei das einzige Problem jetzt, dass Eddings über seine Entlassung verbittert sei.

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Offizielle Stellungnahme von Gearbox

IGN hakte beim Entwicklerstudio nach, und erhielt eine offizielle Stellungnahme. So habe jeder Mitarbeiter der Firma die Möglichkeit, Charakteren ihrer Videospiele eine Stimme zu verleihen. Das zu tun sei aber keine Pflicht.

Da Eddings kein Angestellter bei Gearbox mehr ist, habe man ihm ein in der Industrie übliches Gehalt für die Rolle angeboten. Es sei jedoch nicht möglich gewesen, eine Einigung zu erzielen. Deswegen entschied man sich für Jim Foronda als neuen Sprecher von Claptrap. Der hatte unter anderem bereits einige Rollen in den englischen Versionen der Dragonball-Serien.

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Eddings ist nicht der einzige Sprecher der Borderlands-Reihe, der nicht wiederkommen wird. Auch Troy Baker, der Rhys in Tales from the Borderlands sprach, wird die Rolle für Borderlands 3 nicht wieder übernehmen. Er selbst gibt jedoch an, Interesse daran gehabt zu haben. Gearbox sei jedoch nicht auf ihn zugekommen. Weiter äußert er sich kritisch über Randy Pitchfords Äußerungen, der sagte Baker hätte die Rolle abgelehnt.

Das ist nicht das erste Mal, dass Randy Pitchford mit Borderlands 3 in der Kritik steht. Erst kürzlich stritt sich der Firmen-CEO auf Twitter mit dem Magazin Game Informer. Die berichteten darüber, dass es im Loot-Shooter Mikrotransaktionen geben wird, nachdem Pitchford selbst diese dementierte.

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