Breitbandausbau der Telekom - Glasfaser bis ins Haus soll doch nicht erst 2021 starten

Die Deutsche Telekom erweitert das Vectoring-Netz, will aber gleichzeitig nicht bis 2021 mit dem Ausbau des Glasfasernetzes bis in die Häuser (FTTH/B) warten. Das gab der Finanzvorstand der DT, Thomas Dannenfeldt bekannt.

Die Telekom hat weitere 385.000 Haushalte an das Vectoring-Netz angeschlossen. Die Telekom hat weitere 385.000 Haushalte an das Vectoring-Netz angeschlossen.

Update, 10.08.2018: Entgegen anderslautender Vermutungen will die Deutsche Telekom nicht bis 2021 mit dem großflächigen Ausbau des Glasfasernetzes bis zum einzelnen Anschluss (FTTH/B - Fiber to teh Home/Building) warten. Bei der Aussage »2021 - 2 Millionen« habe es ein Missverständnis gegeben, erklärte laut Golem der Finanzvorstand der Deutschen Telekom, Thomas Dannenfeldt. Zuvor hatte die Telekom im Mai erklärt, man wolle ab 2021 pro Jahr zwei Millionen Haushalte mit Glasfaser (FTTH/B) versorgen.

Das heiße allerdings nicht, dass man erst 2021 mit dem Ausbau beginnen werde, so Dannenfeldt. Vielmehr gingen die verschiedenen Ausbauformen, das Glasfasernetz und das eben erst gestartete Super-Vectoring mit bis zu 250 MBit/s über die vorhandenen Kupferleitungen fließend ineinander über.

Daher würde im Jahr 2019 zunächst noch der Ausbau von Super Vectoring mit Hochdruck betrieben, aber der Glasfaserausbau bei Unternehmen bereits beschleunigt. Allerdings könnte die Telekom 2019 eben noch nicht die angekündigten zwei Millionen FTTH/B-Anschlüsse pro Jahr leisten - bis ins Jahr 2021 sollen es dann aber jährlich so viele sein.

Originalmeldung: Während die Bundesnetzagentur mit einem neuen Förderprogramm den Breitbandausbau über ein flächendeckendes Gigabitnetzwerk inklusive Glasfaser-Netzwerk begünstigen will, setzt die Deutsche Telekom vorerst weiter auf die Vectoring-Technologie. In einer aktuellen Pressemitteilung (via PCGamesHardware) verkündete der Konzern die Anbindung von 385.000 zusätzlichen Haushalten an das Vectoring-Netz.

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Dazu tauschte die Telekom in den vergangenen Wochen lediglich die entsprechenden Karten in den Verteilerkästen, wodurch in den betroffenen Gebieten jetzt Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s möglich sind. Ab August soll sich das Tempo sogar auf 250 MBit/s steigern, die Upload-Geschwindigkeit steigt von zehn auf bis zu 40 MBit/s.

Die Telekom selbst betont, dass durch das Vectoring-Update Baulärm für die Anwohner vermieden werde und die Gemeinden nicht für die Kosten der Aufrüstung aufkommen müssten. Der Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland, Walter Goldenits, erklärte, die Telekom »treibe den Breitbandausbau in Deutschland konsequent voran«.

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Wer von der neuen Geschwindigkeit profitieren möchte, muss laut Auskunft der Telekom einen entsprechenden Vertrag abschließen. Eine entsprechende Möglichkeit, die Verfügbarkeit zu prüfen, stellt die Telekom auf einer zugehörigen Webseite zur Verfügung.

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