Die Call of Duty-Engine macht grafisch einen großen Sprung

Die Shooter-Serie startet einen Reboot und steht technisch vor dem Umbruch. Um im nächsten Jahr die Kapazitäten von PS5 und dem Xbox-Nachfolger auszuschöpfen, gibt es viele Neuerungen bei der Engine.

Call of Duty: Modern Warfare - Der bombastische Trailer wirft einen Blick auf die Story + verrät Release-Datum Video starten 1:45 Call of Duty: Modern Warfare - Der bombastische Trailer wirft einen Blick auf die Story & verrät Release-Datum

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mit Call of Duty: Modern Warfare startet die traditionelle Shooter-Serie in einen Reboot. Dazu stehen die Entwickler vor einem technischen Umbruch, denn durch die PlayStation 5 und die kommende Xbox Scarlett wird gegen Ende kommenden Jahres deutlich mehr Rechenleistung abseits des PCs zu Verfügung stehen.

Es bedarf deshalb eines modernisierten technischen Grundgerüstes, um Performance und Features auch auszuschöpfen. Im Fall von Call of Duty muss die Engine an entscheidenden Stellen optimiert werden, um die Grafik deutlich zu verbessern.

Bereits der erste Trailer (siehe oben) zum neuen CoD: Modern Warfare zeigt die optische Transition eindrucksvoll. Wir fassen nachfolgend die entscheidenden Neuerungen zusammen, die den Kollegen von Digital Foundry während eines ersten Hands-On mit der neuen Engine aufgefallen sind.

In-Game-Trailer mit fast konstanten 60 fps

Das Trailermaterial soll von einer PlayStation 4 Pro stammen, die mit nahezu 60 fps läuft. Auf dynamische Auflösung will Infinity Ward angeblich so weit wie möglich verzichten. Das Trailermaterial soll von einer PlayStation 4 Pro stammen, die mit nahezu 60 fps läuft. Auf dynamische Auflösung will Infinity Ward angeblich so weit wie möglich verzichten.

Der gezeigte Trailer verzichte auf CGI oder geschönte In-Engine-Footage, sondern zeige ausschließlich In-Game-Szenen. Das Material stamme von einer PlayStation 4 Pro und laufe bis auf wenige Ausnahmen mit konstanten 60 Bildern pro Sekunde (fps).

Laut Richard Leadbetter von Digital Foundry lief auch der Singleplayermodus des neuen Call of Duty im Hands-On mit flüssigen 60 fps. Die Leistung werde derzeitig zwar von dynamischen Auflösungen gestützt, das Ziel von Infinity Ward sei es allerdings, nur noch im Notfall auf diese Technik zurückzugreifen.

Photogrammetrie

Mit Modern Warfare (2019) soll Photogrammetrie Einzug halten. Das ermöglicht fotorealistische Umgebungen mit identischen physikalischen Eigenschaften. Mit Modern Warfare (2019) soll Photogrammetrie Einzug halten. Das ermöglicht fotorealistische Umgebungen mit identischen physikalischen Eigenschaften.

Trotz der relativ frühen Aufnahmen sehe man bereits die deutlich überarbeitete Engine in Aktion, die Realismus und Liebe zum Detail auf ein neues Level heben würde. Allen voran das neue physikbasierte Rendersystem mithilfe von Photogrammetrie.

Das sorgt nicht nur für fotorealistische Umgebungen, die digitalisierten Steine, Bäume und Strände sollen auch die identischen physikalischen Eigenschaften (Stichwort: Reflektivität und Härte) wie ihre realen Ebenbilder haben.

Was funktioniert Photogrammetrie in Spielen

Detailgrad

Die überarbeitete Engine soll über fünf Mal so viele Geometriedetails verarbeiten können, davon profitiert die Spielwelt mit höherem Detailgrad. Die überarbeitete Engine soll über fünf Mal so viele Geometriedetails verarbeiten können, davon profitiert die Spielwelt mit höherem Detailgrad.

Auch der Detailgrad von weitläufigen Umgebungen oder nahen Objekten wie Charakteren oder Waffen habe sich beim neuen Modern Warfare drastisch erhöht. Dazu soll die überarbeitete Engine nun über fünf Mal so viele Geometriedetails verarbeiten und anzeigen können im Vergleich zu vorigen Serienablegern.

Ein erstes Indiz dafür sei die im Trailer zu sehende große Menschenmenge, die in diesem Detailgrad nicht mit dem technischen Konstrukt eines Infinity War nicht möglich gewesen sei. Allein diese Szene bestehe aus acht Millionen Polygonen.

Zusätzlich sollen die Entwickler für Charaktere, Objekte und die Umgebung auf Tessellation setzen, um die Detailverliebtheit und den Realismus zu steigern.

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (57)

Kommentare(52)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.