Call of Duty: Modern Warfare: Wie man die M4 meistert

Die M4 ist aktuell eine der stärksten Waffen in Call of Duty: Modern Warfare. Doch was man damit anstellen kann, hängt von den richtigen Attachments ab. Wir helfen euch bei der Wahl.

Die M4A1 kann zu eurem besten Freund werden, sofern ihr mit Attachments umgehen könnt. Die M4A1 kann zu eurem besten Freund werden, sofern ihr mit Attachments umgehen könnt.

Die M4A1 ist der gegenwärtige Alleskönner in Call of Duty: Modern Warfare. Und sie gilt nicht zu Unrecht als das beste und vielseitigste Sturmgewehr des Spiels. Wer mit ihr über die Map läuft, ein bisschen was von Aim und Movement versteht, der landet zuverlässig Abschüsse. Aber nur wenige Spieler entfalten das volle Potenzial der M4. Denn um wirklich wie ein Profi damit umzugehen, müsst ihr das korrekte Attachment-Loadout auswählen, also die optimale Kombination aus Aufsätzen.

Aufsätze in Modern Warfare sind heikler als man denkt. Wer einfach bunt drauf losschraubt, kann seine Waffe sogar drastisch verschlechtern, braucht ewig zum Zielen über Kimme und Korn, läuft plötzlich langsamer. Vor diesem N00b-Schicksal wollen wir euch natürlich bewahren. Im Folgenden findet ihr unsere Loadout-Empfehlungen für die M4A1.

Die besten M4-Loadouts für Anfänger

Kleiner Dämpfer vornweg: Um das maximale Potenzial aus der M4 rauszukitzeln, müsst ihr sie auf ein hohes Level bringen, also entsprechend lange spielen. Erst auf sehr hohen Stufen schaltet ihr neue Munitionsarten und die wahre Magie der M4A1 frei. Bis dahin ist es ein weiter Weg, doch wir helfen euch mit ein paar Start-Loadouts, die ihr schon mit niedrigem Waffenlevel ausrüsten könnt.

Die größte Gefahr bei der Wahl der Aufsätze? Ihr könnt das Waffen-Handling versauen. Wer einfach nur den Rückstoß durch Attachments maximal dämpft, braucht dafür unter Umständen ewig, um ins ADS zu wechseln. Wer umgekehrt die Zeit zum Anlegen optimiert, vernachlässigt dadurch den Rückstoß und die M4 verreißt ohne Ende. Wie im Leben triumphiert Ausgeglichenheit.

Anfänger-Loadout 1: Der Allrounder

Der Allrounder richtet sich an Anfänger, die noch nicht viel Erfahrung und Spielzeit im neuen Modern Warfare haben. Die nötigen Aufsätze schaltet ihr früh im Spiel frei.

Benötigte Aufsätze

  • Lauf: FFS 11.5" Commando
  • Laser: 1mW-Laser
  • Visier: Cronen LP945 Mini-Reflexvisier
  • Schaft: M-16 Körperschaft
  • Unterlauf: Kommando Vordergriff

Die Vorteile

Der Allrounder trägt seinen größten Vorteil im Namen: Ihr seid damit sehr ausgewogen unterwegs. Der Laser macht euer Hüftfeuer präzise, Lauf, Unterlauf und Schaft gewährleisten eine gute Balance aus Geschwindigkeit, Zielgenauigkeit und ADS-Zeit. Das Mini-Reflexvisier hilft auf mittlere und kurze Distanzen. Den Allrounder spielt ihr idealerweise auf diesen Distanzen, also als Run&Gun oder behutsamer Pirscher, der Druck auf Zielgebiete ausübt.

Die Nachteile

Der Allrounder mag alles können, meistert aber keine Kategorie. Auf lange Distanzen solltet ihr Kämpfe nur im Notfall suchen, selbst mit Zoom-Visier werdet ihr durch euren Rückstoß gehindert. Eure Run&Gun-Geschwindigkeit kann SMG-Spezialisten nicht das Wasser reichen. Deshalb solltet ihr euch früher oder später je nach Match, Map und Präferenz auf ein anderes Loadout spezialisieren.

Anfänger-Loadout 2: Das E-Sportler-Loadout

E-Sport-Profi Ian »Crimsix« Porter, der für Dallas Empire spielt, führt ein ganz eigenes Loadout der M4 ins Feld, das mit einer Ausnahme komplett auf Einsteiger-Aufsätze setzt. Das gummierte Griffband schaltet ihr nämlich erst auf Stufe 40 frei. Weil bis dahin aber auch das granulierte Griffband taugt, empfehlen wir diese M4A1-Kombination auch für Anfänger.

Benötigte Aufsätze

  • Lauf: M16 Grenadier
  • Visier: Cronen LP945 Mini-Reflexvisier
  • Schaft: M-16 Körperschaft
  • Unterlauf: Kommando Vordergriff
  • Griff: Granuliertes Griffband, ab Level 40 gummiertes Griffband

Die Vorteile

Das Crimsix-Loadout spielt sich absolut hervorragend auf lange und mittlere Distanz. In puncto Präzision, Kontrolle und Reichweite seid ihr mit dieser M4 bestens ausgerüstet, holt Gegner effizient aus dem Rennen. Im Vergleich zu unseren anderen Loadouts landet die E-Sport-Variante definitiv unter den Top 3. Sie ist einsteigerfreundlich, effektiv und äußerst tödlich.

Die Nachteile

Die hohe Zieleffizienz geht auf Kosten der Beweglichkeit. Eure Mobilität ist mit diesem Loadout unterdurchschnittlich. Lasst euch also in engen Korridoren nicht in Run&Gun-Szenarien gegen SMG-Läufer verwickeln. Auch beim Hipfire fehlt euch Handhabbarkeit. Für eine echte Sniper-M4 fehlt außerdem die SOCOM-Munition.

Bonus-Loadout: Wie ihr euch unbeliebt macht

Modern Warfare hadert kurz nach Release noch etwas mit seinem Balancing. Viele Spieler halten (mit guten Gründen) die M4 für viel zu stark, doch das ist nichts verglichen mit der niederträchtigen 725-Schrotflinte. Diese Shotgun macht aktuell selbst auf große Distanzen so vielen Leuten Probleme, dass im Subreddit täglich die Rufe nach einem Nerf hochkochen.

Natürlich könnt ihr diesen Umstand auch zu eurem Vorteil nutzen. Aktiviert als Perk Overkill, um zwei Primärwaffen in euer Loadout packen zu können. Dann ergänzt ihr irgendeines unserer M4-Setups mit einer 725-Schrotflinte und werdet zum unbesiegbaren Meta-Exploiter. Erwartet aber nicht, dass euch dann irgendein Mitspieler zum Geburtstag einlädt. Nicht zuletzt deshalb raten wir davon ab.

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Die besten M4-Loadouts für Profis

Für die folgenden Loadouts müsst ihr die M4 auf ein hohes Level aufgestuft haben, ihr benötigt also viel Spielzeit mit dem Sturmgewehr. Erst dann gibt euch das Spiel die Möglichkeit, den Munitionstypen zu ändern und den Schaft eurer Waffe zu entfernen. Durch beide Optionen ergeben sich gänzlich neue Spezialisierungen.

Profi-Loadout 1: Der SOCOM-Sniper

Auch wenn es sich bei der M4A1 um ein Sturmgewehr handelt, könnt ihr durchaus die Vorzüge einer Sniper Rifle genießen. Denn mit den richtigen Aufsätzen verwandelt ihr die Waffe in einen absoluten Distanzkiller.

Benötigte Aufsätze

  • Mündung: Compensator
  • Griff: Punktiertes Griffband
  • Unterlauf: Kommando Vordergriff
  • Munition: .485 SOCOM 10-Schuss-Magazin
  • Visier: APX5 Holovisier

Die Vorteile

Die SOCOM-Munition hat zwei große Vorteile: Sie verursacht höhere Schäden als alle anderen Munitionstypen der M4 (tötet in drei Körpertreffern) und hat keinerlei »Damage Drop«. Das heißt, die SOCOM-Kugeln verursachen auf alle Distanzen den gleichen Schaden, während die herkömmliche 5,56-Munition ab einer gewissen Weite Durchschlagskraft einbüßt. Kombiniert mit den richtigen Aufsätzen zur Stabilisierung, wird die .485-M4 so zu einer absolut tödlichen Distanzwaffe, die mit zwei Kopftreffern jedem Feind die Lichter ausbläst.

Die Nachteile

Das SOCOM-Magazin hat bloß 10 Schuss. Die Effektivität dieses Loadouts hängt also extrem von den Umständen ab. Auf lange Distanzen oder im Einzelduell dürftet ihr die meisten Duelle gegen andere Sturmgewehrschützen mühelos gewinnen. Im Gewimmel an Kontrollpunkten gehen euch aber allzu schnell die Kugeln aus, hier trumpfen andere Loadouts mit größeren Magazinen.

Profi-Loadout 2: Der Runner & Gunner

Dieses Loadout setzt auf kurze Run&Gun-Shootouts, bemüht sich also um Tugenden, die normalerweise SMG-Bewaffnungen auszeichnen. Mit dem kleinen aber feinen Vorteil, dass ihr den Schadensbonus des Sturmgewehrs behaltet.

Benötigte Aufsätze

  • Lauf: FFS 11.5" Commando
  • Laser: 1mW Laser
  • Schaft: Kein Schaft
  • Griff: Punktiertes Griffband
  • Munition: 9mm Para 32-Schuss-Magazin

Die Vorteile

Dieses Loadout ist der Gegenentwurf zum SOCOM-Sniper. Auf kurze Distanzen seid ihr dank niedriger ADS-Zeit, hoher Beweglichkeit und der 9mm-Munition äußerst tödlich. Die 9mm-Kugeln haben den höchsten »Damage Drop« aller M4-Kaliber. Heißt konkret: Auf kurze Distanz verursacht ihr mehr Schaden als mit .485- und 5,56-Munition, auf lange Distanz dafür deutlich weniger. Für Run&Gun ist dieses Setup äußerst gut.

Die Nachteile

Die Nachteile liegen auf der Hand: Auf lange Distanz ist eure M4 mit diesem Loadout ziemlich unbrauchbar. Ihr könnt den Effekt ein wenig kompensieren, wenn ihr statt der 9mm-Munition ein Visier auf eure Waffe packt. Damit behaltet ihr die Mobilität des Runner & Gunner, seid aber auf alle Distanzen mit weniger »Damage Drop« eine Gefahr für eure Gegner. Ändert das Loadout also je nach Map und Situation.

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Welche Perks und Feldaufrüstung brauche ich?

Da die Matches von Modern Warfare aktuell sehr von Claymores und Heckenschützen dominiert werden, empfehlen wir für alle Loadouts das gleiche Setup aus Perks und Feldausrüstung. Das heißt allerdings nicht, dass ihr nicht experimentieren dürft. Für die Effektivität der M4 sind viele Boni optional, probiert also ruhig alle möglichen Field Upgrades durch. Unsere Empfehlung:

  • KRD: Weniger Schaden durch Claymores? KRD ist die beste Wahl, um sich vor Explosivschäden zu schützen.
  • Geist: Feindliche Aufklärungen können euch nicht aufspüren.
  • Kampfgestählt: Verringerte Wirkung von Blend- und Betäubungsgranaten rettet euch in vielen Situationen die Haut.
  • Alternativ Schrapnell: Wer mit dem Effekt von Blendgranaten leben kann, wählt stattdessen Schrapnell und kann selbst zwei Claymore-Minen pro Leben verteilen. Doppeltes Boom, doppelter Spaß.
  • Totenstille: Dieses Field Upgrade ist aktuell das beste Mittel gegen Camper und funktioniert seit dem letzten Patch auch endlich.

Bonus-Tipp: Legt Vorlagen an

Ihr könnt nicht nur Loadouts abspeichern, sondern auch innerhalb des Gunsmith unterschiedliche Attachment-Setups pro Waffe sichern. Wenn ihr beispielsweise unseren Allrounder zusammenstellt, drückt ihr einfach im Gunsmith die Taste »1«, benennt die neue Vorlage und - ganz wichtig! - haltet beim Klick auf Speichern die Maustaste gedrückt. Nur dann klappt das Sichern.

So könnt ihr auch innerhalb eines Matches schnell zwischen den unterschiedlichen M4-Ausstattungen wechseln - und das, ohne jedes Mal ein neues Loadout anlegen zu müssen.

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