Chernobylite - Ihr habt bis Stalker 2 noch nichts vor? Wie wärs mit einem Psychotrip durch die Sperrzone

Wir haben Chernobylite bereits in einer zweistündige Demo anzocken können. In unserer Anspiel-Preview geben wir einen ersten Eindruck, wie sich der Psycho-Horror-Shooter von The Farm 51 spielt.

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Wir haben Chernobylite in einer frühen Alphaversion ausprobiert und klären, wie sehr sich ob Stalker-Fans darauf freuen dürfen. Wir haben Chernobylite in einer frühen Alphaversion ausprobiert und klären, wie sehr sich ob Stalker-Fans darauf freuen dürfen.

26. April 1986: Der Protagonist von Chernobylite, Igor, arbeitet als junger Physiker im Atomkraftwerk Tschernobyl, als der größte anzunehmende Unfall (GAU) eintritt. Eine Kernschmelze im Reaktor während einer Sicherheitsübung führt zur Explosion von Block 4, im Laufe der nächsten Tage gelangen Unmengen an hochradioaktiven Isotopen in die Erdatmosphäre.

Das direkte Umland und die nahe Stadt Prypjat sind am schlimmsten vom radioaktiven Fallout betroffen. In der Folge verlieren viele Menschen, was ihnen am teuersten ist, so auch Igor, als er seine Freundin »verliert« (wir wissen nicht genau, ob sie stirbt oder was mit ihr passiert).

30 Jahre später wird Igor im Horror-Survival-Shooter Chernobylite erneut an den Ort zurückkehren, der jetzt als »Sperrzone Tschernobyl« bekannt ist. Als Spieler schlüpfen wir in die Haut des inzwischen gereiften Wissenschaftlers und folgen den mysteriösen Rufen seiner Freundin, der Frau, die ihn all die Jahre nicht losgelassen hat.

Ist sie noch dort, an dem Ort, wo das Unglück geschah? Oder hat Igor ein ernstes psychisches Problem, dessen Existenz er nicht wahrhaben will?

Unsere Freundin Tatyana ist der Grund für die Rückkehr nach Tschernobyl. Man achte auf den Schatten. Unsere Freundin Tatyana ist der Grund für die Rückkehr nach Tschernobyl. Man achte auf den Schatten.

30 Jahre nach der Katastrophe

Unbefugten ist der Aufenthalt in der Sperrzone streng verboten, doch das kann Igor nicht aufhalten. Also schleichen wir uns durch ein Waldstück und werfen hin und wieder einen skeptischen Blick auf den Geigerzähler. Schon bald trifft er auf den alten Bekannten Olivier, mit dem er seinerzeit gemeinsam im Kraftwerk gearbeitet hat und findet in dessen Unterschlupf eine Basis, in der er sich einrichten kann.

Von hier aus organisieren wir im Spielverlauf Igors Ausflüge, außerdem bauen wir den Unterschlupf mit der Zeit individuell aus und bieten ihn auch so manchem »Stalker« als Heimstatt an. Das sind andere Sperrzonen-Besucher, die meist Gasmaske tragen und charmantes Russisch sprechen. Begegnen wir ihnen auf unseren Streifzügen, können wir sie für Igors Vorhaben rekrutieren.

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Von unserem Ausguck blicken wir auf die Stadt Prypjat und Umgebung. Von unserem Ausguck blicken wir auf die Stadt Prypjat und Umgebung.

Gut gelootet ist halb gewonnen: Unsere Stalker schicken wir dann an verschiedene Orte, etwa um wertvolle Ressourcen zu sammeln, mit denen wir die Basis ausbauen oder Medizin herstellen können. Dabei ist es auch möglich, dass die Missionen scheitern, die Stalker sich verletzen oder sogar getötet werden. Ein Krankenbett in der Basis und grundlegende medizinische Versorgung können Abhilfe schaffen.

Im fertigen Spiel besuchen wir die lootbaren Orte auch alle selbst, durchkämmen sie nach wertvollen Gütern, verfolgen die nonlinear erzählten Story-Missionen und decken so nach und nach das Geheimnis um Protagonist Igor und seine Freundin auf. Laut den Entwicklern von The Farm 51 können dabei je nach getroffenen Entscheidungen ganz unterschiedliche Geschichten entstehen.

Eine zusammenhängende Spielwelt wird es aber nicht geben, stattdessen setzt das Spiel auf einzelne Gebiete.

Fotorealismus:
Die Entwickler von Chernobylite haben die Sperrzone besucht, zahlreiche 3D-Scans erstellt und die realen Orte per Photogrammetrie-Verfahren in die Unreal-Engine-Spielwelt von Chernobylite verwandelt. Ähnliche Methoden haben etwa die Entwickler von Survarium, Vostok Games, für das Erstellen einiger Maps verwendet.

Chernobylite - Fast fotorealistische Landschaften im Trailer zum Horror-Shooter Video starten 0:57 Chernobylite - Fast fotorealistische Landschaften im Trailer zum Horror-Shooter

Tatyana, wo bist du?

Unsere Freundin erscheint uns im Spielverlauf immer wieder zu den unheimlichsten Momenten, allerdings nicht zufällig in der Open World, sondern nur an Story-relevanten Orten. Dafür erschreckt sie uns gerne mal, wenn wir sie in einem roten Tuch sehen... und spätestens da wird uns klar, dass es mit Igors geistiger Gesundheit nicht zum Besten steht.

Die Kommentare von Genosse Olivier, ob wir unsere Medikamente genommen hätten, hatten wir anfangs noch als lockere Sprüche abgetan. Aber dann wird uns plötzlich mulmig zumute. Bei einer Erkundung im Map-Abschnitt Moscow Eye, einem weitläufigen Gebiet rund um eine riesige Radaranlage, springt uns der Horror-Aspekt von Chernobylite plötzlich an wie ein mutierter Wolf.

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Story-Trailer zu Chernobylite - Grauenvoll schöne Gameplay-Szenen zum Horror-Survival-Shooter Video starten 2:00 Story-Trailer zu Chernobylite - Grauenvoll schöne Gameplay-Szenen zum Horror-Survival-Shooter

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