Der kostenpflichtige (!) Mehrspieler-Modus der Städtebau-Simulation Cities XL durchläuft derzeit den Betatest, an dem wir selbstredend teilnehmen. Der größte Unterschied zwischen Cities XL und dem Konkurrenten Sim City Societies fällt uns dabei sofort ins Auge: der spielerische Anspruch. Während Sim City Societies nämlich ungefähr so fordernd ausfällt wie Dynamitfischen in einer Regentonne, müssen wir in Cities XL auch mal nachdenken, wenn wir eine funktionierende Stadt errichten wollen.
Arbeitskräfte
Das verdankt Cities XL seinem durchdachten Bevölkerungs- und Rohstoffsystem. Jeder Betrieb, von der Fabrik über die Schule bis zur Polizeiwache braucht Arbeitskräfte, die sich in vier Klassen aufteilen: Unqualifiziert, qualifiziert, Führungskräfte und Eliten. Je fortschrittlicher und effektiver ein Bauwerk, desto kompetenter müssen die Arbeiter sein. Und je kompetenter die Arbeiter, desto schwieriger wird es, sie in die Stadt zu locken. Zumindest theoretisch.
Dass unqualifiziertes Personal auch im schlimmsten Slum noch glücklick vor sich hin lebt, liegt auf der Hand. Doch selbst Führungskräfte brauchen keine allzu aufwändige Pflege, abgesehen von ein paar Ärzten, Schulen und Feuerwachen in der Nachbarschaft. Hochnäsige Eliten hingegen fordern massig Krankenhäuser, Polizeistationen, Schulen und Feuerwachen aus dem Boden stampfen.
Dienstgebäude wie Krankenhäuser und Polizeiwachen brauchen natürlich wiederum Arbeitskräfte, und kosten zudem enorm viel Unterhalt. Wer Eliten ansiedeln möchte, braucht also vor allem viel, viel Geld. Im Vergleich zu den genügsamen Führungskräften erscheint uns das etwas übertrieben, hier sollte der Entwickler Monte Cristo noch nachbessern.
Geld verdienen wir in Cities XL hauptsächlich über Gewerbesteuern von Industriebetrieben. Je mehr Geld die Fabriken abwerfen, desto kompetentere Arbeitskräfte benötigen sie. Außerdem sind die meisten Betriebe auf andere Gebäudetypen angewiesen. Schwerindustrie etwa benötigt Bürokomplexe, die wir gesondert hochziehen. Die Büros wiederum brauchen Hotels, die wir über Straßen oder Flughäfen mit der Außenwelt verbinden müssen.
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