Bei Aladdin sieht es so leicht aus: Wunderlampe aufstöbern, Dschinn beschwören und drei Wünsche erhalten. Schon ist man reich, mächtig und mit der schönen Prinzessin verlobt. Einen Flaschengeist treffen wir im First-Person-Roguelike City of Brass auch. Die Drecksarbeit erspart der uns aber nicht.
Dafür zieht er eine im Sand versunkene Stadt aus dem Wüstenboden. Die titelgebende City of Brass. Hier schlummern so mache Reichtümer. Um an die zu gelangen, müssen wir aber noch an massenweise angriffslustigen Skeletten und Geistern vorbei.
Die immer andere Stadt
Bewaffnet mit einem Säbel und einer Peitsche wagen wir uns in die prozedural generierten Abschnitte der Stadt vor. Ziel ist der wohlbehütete Schatz in ihrem Zentrum.
In jedem Level müssen wir an einen bestimmten Ort gelangen, bevor die Zeit abläuft. Und dabei möglichst viel Gold einstreichen. Sterben wir bei dem Versuch, oder scheitern wir am Zeitlimit, winkt der Permadeath.
Der Scimitar ist unsere Hauptwaffe. Mit ihm teilen wir Schaden aus. Die Peitsche hingegen ist vielseitiger: Mit ihr entwaffnen wir unsere Feinde oder lähmen sie für einen kurzen Moment. Außerdem können wir uns mit ihr im Zelda-Stil durch die Luft schwingen. Schwerter und Peitschen gibt es mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Gelingt es uns in einer fortlaufenden Bewegung gegnerischen Hieben auszuweichen und Hindernisse zu überwinden, bauen wir im Mirror's-Edge-Stil ein Momentum auf. Der zeitsparende Bewegungsfluss macht uns schneller und somit effizienter.
Die Stadt der vielen Tode
Die Untoten sind nicht die einzige Gefahr, die in der Stadt lauert: Allerorts sind Fallen verborgen, die uns mit Speeren und Pfeilen beschießen oder uns in giftigen Nebel hüllen. Entdecken wir die Fallen aber, bevor wir sie auslösen, können wir dieses Wissen zu unserem Vorteil verwenden. Und unsere Feinde in einen Hinterhalt locken.
Überall haben die verschwundenen Bewohner der Stadt Schatzkisten voller Gold, Waffen und Ausrüstung zurückgelassen. Was wir nicht finden, können wir kaufen. Freundlich gesonnene Dschinns verstecken sich in der ganzen Stadt und sind bereit, uns gegen Gold hilfreiche Gegenstände zu verkaufen.
Nach Meeresgrund und Himmel kommen 1001 Nacht
Verantwortlich für die Entwicklung von City of Brass ist das australische Studio Uppercut, das aus ehemaligen Bioshock-Entwicklern besteht. Wie dessen Gründer Ed Orman gegenüber GameSpot erklärte, diente Bioshock zumindest was die Spielmechanik betrifft als Inspirationsquelle:
"Was die Mechanik betrifft, lassen wir uns von Bioshock inspirieren. Wir entwickeln einen kombinativen Ansatz für das Spielsystem, ermutigen Spieler dazu zu sehen, wie die Systeme miteinander interagieren. "
Am 18. September startet City of Brass auf Steam in die Early-Access-Phase. Das Spiel beinhaltet dann bereits eine 12 Level umspannende Kampagne. Der finale Bosskampf wird allerdings erst veröffentlicht, wenn City of Brass den Early Access verlässt. Die Entwickler kündigen außerdem an, dass sich das Ende je nach Spielstil und Entscheidungen im Durchlauf ändern soll.
In den nächsten Monaten sollen weitere Bezirke, Geheimgebiete, Feindtypen, Bosse, mehr Ausstattung (Ausrüstung und Reliquien), Dschinns und zusätzliche Fallen eingebaut werden. Zum Early-Access-Start gibt es 2 Distrikte (Stadt und Gärten), 18 feindlichen Klassen, 1 Mini-Boss-Kampf, 6 Schwertern, 6 Peitschen, 6 Rüstungsstücke, 11 Relikte, 8 göttlichen Lasten, 17 Fallen und 10 Dschinns.
Nach sechs bis zwölf Monaten soll die Early-Access-Phase enden. 2018 soll dann auch der Release für die PS4 und die Xbox One folgen.
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