CoD Modern Warfare im 2v2: Kleines Format, großes Tennis

Im kleinsten Modus von Call of Duty: Modern Warfare steckt die meiste Taktik: Die 2v2-Gunfights fordern ausgeklügeltes Teamplay.

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Im Modus Feuergefecht von CoD Modern Warfare entscheidet taktische Finesse über Sieg und Niederlage. Im Modus Feuergefecht von CoD Modern Warfare entscheidet taktische Finesse über Sieg und Niederlage.

Wir haben in der Beta von CoD Modern Warfare auch den neuen 2v2-Modus Feuergefecht (Gunfight) ausprobiert und festgestellt, dass gerade in diesem kleinen Format großer taktischer Tiefgang steckt. Was im ersten Moment widersprüchlich klingt, ergibt aufgrund der hoch kompetitiven Natur des Modus durchaus Sinn.

Wir erklären euch anhand von drei Argumenten, warum wir den kleinen Modus Feuergefecht für ganz großes taktisches Tennis halten. Und beschreiben in einer Beispielrunde, wie sich gutes Teamplay auf ein 2v2-Feuergefecht auswirken kann. Zuerst fassen wir aber kurz zusammen, worum es beim Gunfight-Modus für Call of Duty: Modern Warfare überhaupt geht.

So funktioniert Gunfight

Die Regeln: Zwei Teams je zwei Spieler starten gegenüberliegend auf einer kompakten Karte. Die Ausrüstung wird alle zwei Runden vom Spiel zufällig festgelegt, aber beide Teams erhalten exakt die gleichen Waffen und Gadgets. Zum Start der Runde bleiben 40 Sekunden Zeit, um das gegnerische Team abzuschießen.

Kein Respawn: Es gibt kein Heilen von verlorenen Lebenspunkten und kein Revive. Ist die Runde nach Ablauf der Zeit noch nicht entschieden, erscheint für 10 Sekunden eine Flagge in der Mitte der Map. Wer die Flagge 3 Sekunden lang besetzt, gewinnt die Runde. Schafft das keiner, gewinnt das Team mit den meisten übriggebliebenen Lebenspunkten. Sind die genau gleich, endet die Runde unentschieden. Wer als erster 6 Runden gewinnt, entscheidet das Match für sich.

Die Karten: Die Maps des Feuergefecht-Modus sind kaum 100 Meter lang und nur halb so breit. Wir müssen also nicht lange nach dem Gegner-Team suchen, zumal die Spawn-Punkte immer die selben sind. Aufgrund großzügig verteilter Deckungen sowie erhöhten Positionen entsteht dennoch Raum für taktische Manöver.

Call of Duty: Modern Warfare - 5 Minuten reines Gameplay aus dem 2v2-Modus Gunfight Video starten 5:41 Call of Duty: Modern Warfare - 5 Minuten reines Gameplay aus dem 2v2-Modus Gunfight

1. Alle starten gleich

Bei Gunfight müssen wir uns über die Wahl unserer Ausrüstung keine Gedanken machen. Wir wissen, dass wir mit unseren Gegnern auf Augenhöhe sind. Das unterstreicht den kompetitiven Anspruch des 2v2-Modus und fordert zudem jede Runde eine andere Taktik von uns.

Das Loadout macht die Musik: Haben wir zum Beispiel ein Scharfschützengewehr und eine Pistole, sollten wir uns davor hüten, uns zum leichten Ziel für die gegnerischen Sniper zu machen. Rechnet der Feind mit einem Fernkampf-Duell, führt vielleicht ein Überraschungsangriff mit der Pistole zum Erfolg! Sorgt unser Partner für eine Ablenkung, können wir dem Gegner in die Flanke fallen. Die Möglichkeiten sind endlos.

Das kleine Battle Royale: Es gibt zudem die Modus-Variante »Feuergefecht OSP«, bei dem wir ohne Waffen starten und die Ausrüstung erst auf der Karte aufsammeln müssen. Hier sind Schnelligkeit und Geschick beim Umgang mit jeder Waffenklasse gefragt.

2. Kommunikation ist noch wichtiger

Zwar kann man Gunfight in Call of Duty: Modern Warfare mit zufälligen Partnern auch stillschweigend spielen. Ein gesprächiges Team ist dennoch klar im Vorteil. So können wir etwa unserem Partner die Position eines Gegners mitteilen oder ihm signalisieren, dass wir pushen und er uns den Rücken decken soll.

Scharfe Sinne gewinnen: Die Minimap wurde für die anderen Multiplayer-Modi zwar zurückgebracht, in Feuergefecht müssen wir aber ohne Karte auskommen. Informationen über das Gegner-Team erlangen wir also nur, indem wir genau hinsehen und auf die kleinste Bewegung achten.

Das Gehör spielt im 2v2 übrigens eine noch wichtigere Rolle: Bewegen wir uns schleichend fort, können wir die Schrittgeräusche von Gegnern oft hören und ihre Position genau bestimmen. Hier ist es immens von Vorteil, den Partner über unsere Erkenntnisse zu informieren. Kommunizieren wir wenig oder unpräzise, stehen unsere Chancen schlecht, was uns zum nächsten Punkt bringt.

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