Heimischer Morast
Die 75 komplett neu designten Wertungsprüfungen (52 in Teil 4) führen Sie durch neun Länder: USA, Finnland, Schweden, Australien, Griechenland, Spanien, Japan, England und erstmals auch Deutschland. Dank exzellentem Streckendesign und häufiger Oberflächenwechsel müssen Sie Fahrweise und Risiko ständig anpassen. So heizen Sie in der dritten deutschen Etappe erst über asphaltierte Landstraßen, holpern dann über das Kopfsteinpflaster eines Dorfs und pflügen schließlich durch morastige Waldwege. Nett: Erstmals in der Colin-Geschichte dürfen Sie vor Einzelrennen entscheiden, ob es regnet und zu welcher Tageszeit Sie starten. Dynamische Wetterwechsel wie in Richard Burns Rally fehlen allerdings.
Bastler schrauben an sieben Tuning-Optionen wie Rahmenhöhe oder Übersetzung in fünf Stufen. Während Meisterschaft und Karriere testen Sie außerdem in witzigen Minispielen neue Tuningteile. So müssen Sie unter Zeitdruck den Motor in bestimmten Drehzahlbereichen halten. Wer das schafft, bekommt ein verbessertes Auspuffsystem, das die Beschleunigung des Autos erhöht.
Rost im Grafiklack
Die wenigen grafischen Verbesserungen entdecken nur Colin-Experten: So verschwimmt bei Unfällen nun kurz das Bild per Motion-Blur-Effekt; wenn Sie gegen einen Baum brettern, segeln ein paar Blätter herab. Zu wenig, um altbekannte Schwächen wie das hässliche Bitmap-Publikum und die matschigen Streckentexturen auszugleichen. Dagegen brausen die fast fotorealistischen Fahrzeuge der Konkurrenz nach wie vor auf und davon. Das ohnehin schon hochdetaillierte Schadensmodell bekam ein weiteres feines Detail spendiert: Wer an Mauern oder Leitplanken entlangschabt, kratzt ordnungsgemäß den Lack von seiner Karosserie.
Punktgenaue Beifahreransagen, prasselnder Regen und splitternde Fensterscheiben ertönen im toll abgemischtem Surround-Sound aus den Boxen. Allein die Motoren klingen im Vergleich zu Richard Burns Rally etwas schwachbrüstig.
Den kompletten Test zu Colin McRae Rally 2005 finden Sie in GameStar-Ausgabe 11/2004.
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