Corsair Force GT 120 GByte - Im Vergleich günstige SATA3-SSD

Mit der Corsair Force GT 128 GByte stellt sich eine weitere SATA3-SSD zum Test, die ebenfalls auf den populären Sandforce-2281-Controller setzt, dabei aber etwas weniger kostet als die Konkurrenz.

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Mit der Corsair Force GT 120 GByte stellt sich eine weitere SATA3-SSD der aktuellen Generation zum Test. Wie die OCZ Vertex 3und die Kingston HyperX SSDnutzt auch die Corsair Force GT 120 GByte mit dem Sandforce 2281 den momentan schnellsten SSD-Controller und synchronen Flash-Speicher, der mit 25 Nanometer Strukturbreite gefertigt ist. Anders als etwa Kingston bei der HyperX SSD stammen die 25-Nanometer-Speicherchips aber von Micron statt von Intel. Aufgrund des identischen Controllers erwarten wir im Test der Corsair Force GT 120 GByte eine ähnlich hohe Leistung wie bei OCZ und Kingston, die dank Sandforce 2281, synchronen Speicherchips sowie SATA3 zu den schnellsten SSDs auf dem Markt gehören.

Obwohl die 25-Nanometer-Speicherchips günstiger zu fertigen sind als die noch in vielen SATA2-SSDs zu findenden 34-Nanometer-Vorgänger, schlägt sich die Ausstattung mit Sandforce-2281-Controller, synchronen Speicherchips sowie SATA3 auch bei der Corsair Force GT 120 GByte auf den Preis nieder. Mit zum Testzeitpunkt etwa 170 Euro kostet die 120-GByte-Variante allerdings deutlich weniger als die Kingston HyperX SSD 120 GByte (etwa 200 Euro) sowie die OCZ Vertex 3 120 GByte (190 Euro), zumal Corsair der Force GT ebenfalls einen 3,5-Zoll-Einbaurahmen beilegt. Neben der 120-GByte-Variante für 170 Euro bietet Corsair auch Force-GT-Modelle mit 60 GByte (110 Euro), 90 GByte (150 Euro) sowie 180 GByte (310 Euro) und 240 GByte (390 Euro) an. Die Geschwindigkeit kann aufgrund der unterschiedlichen Speicheranbindung aber mit der Kapazität variieren.

Update - April 2013: Da seit der Veröffentlichung des vorliegenden Tests einige Zeit vergangen ist - in der sich die SSD-Technik deutlich weiter entwickelt hat - haben wir die Wertung dieser (immer noch erhältlichen) SSD angepasst, um ihre Leistung im heutigen Konkurrenzumfeld realistisch einzuordnen.

Die Corsair Force GT 120 GByte gehört zu den günstigsten SATA3-SSDs mit Sandforce-2281-Controller. Die Corsair Force GT 120 GByte gehört zu den günstigsten SATA3-SSDs mit Sandforce-2281-Controller.

Wie wir testen

Alle SSD-Festplatten messen wir am SATA3-Port des Asus P8P67 Evo R3.0 (Intel P67, Sockel 1155), welches mit einem Intel Core i7 2600Ksowie 4,0 GByte DDR3-RAM bestückt ist. Für die synthetischen Benchmarkskommt der AS SSD Benchmark von Alexej Schepeljanski zum Einsatz. Die Geschwindigkeit der SSD beim Lesen und Schreiben großer zusammenhängender Dateien wie etwa Videos gibt die »Sequenzielle Performance« an. Unter »Random Performance« steht die Geschwindigkeit beim Lesen und Schreiben kleiner, zufällig verteilter Dateien, die für das Arbeiten mit Windows sowie beim alltäglichen Umgang mit dem PC bestimmend ist. Dazu kommen die durchschnittlichen Zugriffszeiten der SSD, die vor allem bei vielen parallelen Dateizugriffen die Reaktionsfreudigkeit des Systems beeinflussen.

Neben den theoretischen Werten soll aber auch die Praxis nicht außen vor bleiben und wir messen deshalb die Zeit, die vom Drücken des Start-Knopfes über die Bios-Initialisierung bis zum vollendeten Start von Windows 7 inklusive Steam-Client, Viren-Scanner und einigen Sidebar-Gadgets vergeht. Das ist praxisnäher als nur die reine Windows-Ladezeit von der (SSD-)Festplatte anzugeben. Außerdem messen wir die Ladezeiten eines Crysis-Levels sowie einer großen Stadt in Anno 1404. Zum Vergleich haben wir mit der Seagate Barracuda XT auch eine schnelle herkömmliche Festplatte mit 2,0 TByte, 7.200 U/Min und SATA3-Schnittstelle die Benchmarks durchlaufen lassen. Bei den Zugriffszeiten haben wir die Barracuda XT allerdings außen vorgelassen, da sie mit durchschnittlich 16,46 Millisekunden beim Lesen und 2,46 ms beim Schreiben um Größenordnungen länger braucht als die SSDs mit Zugriffszeiten unter 1,0 ms und so das Balkendiagramm sprengen würde.

Benchmarks Große Dateien

Wie bereits im Test der OCZ Vertex 3 240 GByte als auch im Test der Kingston HyperX SSD 240 GByte bestätigt der Sandforce 2281 auch bei den Benchmarks der Corsair Force GT seinen Status als der derzeit schnellster SSD-Controller. Mit 509,8 MByte pro Sekunde beim Lesen großer, zusammenhängender Dateien wie etwa Videodaten (sequenzielle Leistung) liegt die Corsair Force GT 120 GByte praktisch auf einem Niveau mit der Kingston HyperX SSD (509,4 MByte/s) sowie der OCZ Vertex 3 (504,4 MByte/s) und reizt damit die Bandbreite von SATA3 voll aus. Nur beim sequenziellen Schreiben muss sie sich mit 159,0 zu 299,7 (HyperX SSD) sowie 284,3 MByte/s (OCZ Vertex 3) deutlich geschlagen geben. Das liegt allerdings an der mit 120 GByte nur halb so großen Kapazität der Corsair Force GT, womit sich auch die Anzahl der bestückten Speicherkanäle und damit die Leistung gegenüber den von uns getesteten 240 GByte großen Varianten der HyperX SSD und Vertex 3 reduziert. Bei der 240-GByte-Variante der Corsair Force GT erwarten wir eine ähnlich hohe Schreibleistung.

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