Wenn zwei sich streiten
Mit dem Überraschungsauftritt der Außerirdischen ändert sich für die amerikanischen und koreanischen Truppen die Lage schlagartig: Die Menschheit hat nun einen gemeinsamen, unerbittlichen Feind, der sich nicht um Staatsgrenzen schert. Daher beschließen die Militärs, fortan zusammen zu kämpfen. Moment, hegen die ehemals feindlichen Soldaten denn keinen Groll gegen Jake? Doch, das tun sie. Denn in Crysis vergessen die Spielfiguren nicht, was wir bislang getan haben. Ein koreanischer General etwa weiß genau, wie wir bislang mit seinen Untergebenen umgesprungen sind. Haben wir beispielsweise ein paar Spielstunden zuvor wehrlose Koreaner niedergemetzelt, kooperiert der Offizier nur widerwillig, verschweigt mitunter wichtige Informationen oder hält Ausrüstung zurück. Ein derartiges Gedächtnis haben alle Hauptpersonen in Crysis. Mit den richtigen Aktionen schlittert Jake daher sogar in eine Romanze mit einer hübschen Soldatin. Die eigentliche Handlung können wir zwar nicht beeinflussen, trotzdem sorgen die vielen variablen Nebengeschichten für eine hohe Wiederspielbarkeit.
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