Cyberpunk 2077: Neue Infos zu NPCs, Skills & Inventar aus polnischer Gameplay-Demo

Das sagt die polnische Presse zur neuen Demo zu Cyberpunk 2077 rund um Skills, NPC-Dialoge, Quests, Hacking und mehr.

Es gibt weitere Gameplay-Details aus einer neuen Demo zu Cyberpunk 2077. Es gibt weitere Gameplay-Details aus einer neuen Demo zu Cyberpunk 2077.

Die polnische Presse hat offenbar eine neue Demo mit Gameplay-Details zu Cyberpunk 2077 gezeigt bekommen. Ein Nutzer aus dem offiziellen Forum (via NeoGAF) hat die wichtigsten Infos übersetzt. Wir fassen hier alle neuen Infos rund um NPC-Dialoge, Hacking, Skills, Quests und mehr zusammen.

Da die Übersetzung nicht von uns selbst stammt, können wir nicht für ihre Korrektheit garantieren. Ihr solltet die Infos aktuell also mit Vorsicht genießen, auch wenn sie glaubwürdig klingen.

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NPCs und Dialoge

Man soll ein Gespräch mit einem NPCs bequem vom Motorrad oder Auto aus starten können, ohne aussteigen zu müssen. Gesprächen sollen dynamisch und interaktiv ablaufen: In der Demo diskutieren V und Placide, als ein Handlanger den Raum betritt, um eine Nachricht zu überbringen. V kann mit diesem Charakter interagieren, was wieder Einfluss auf das Gespräch mit Placide nehmen kann.

Braindance, besondere Chips, die uns über gespeicherte Daten echte oder künstliche Erinnerungen nacherleben lassen, sollen uns mehr über NPCs erfahren lassen. Nicht jeder NPC soll sich zudem auf die gleiche Weise augmentieren und verbessern können. Um eine heterogene Gesellschaft zu erschaffen, verfügen Reiche zum Beispiel über andere Verbesserungen als Arme, während manche aus religiösen Gründen ganz darauf verzichten. Um sich vor Armut und Gefahr zu schützen, sollen viele Menschen in Night City außerdem bestimmten Gruppen und Fraktionen beitreten.

Religion soll generell eine wichtige Rolle spielen, da Night City die Zukunft unserer aktuellen Realität darstellen möchte. Es wird also wohl zum Beispiel auch eine christliche Fraktion geben. Polnische Journalisten merkten hier offenbar an, dass das für Kontroversen sorgen könne. Entwickler CD Projekt Red wolle laut eigener Aussage aber kein Thema auslassen, auch wenn es für manche sensibel sei. Man würde aber auch keine Aussagen darüber treffen, ob etwas gut oder schlecht sei.

Es wird anscheinend auch eine sogenannte »Cyberpsychose« im Spiel geben, auch wenn unser Charakter sie nicht erreichen kann. Im Rahmen von Quests oder geskripteten Events wird man aber wohl mit dem Schaden konfrontiert werden, den Augmentierungen bei der Psyche anrichten können.

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Shopping in Night City

Einige Händler werden offenbar einzigartige Items und Rabatte zu bestimmten Zeiten anbieten. Man kann seinen Charakter wohl personalisieren, indem man Kleidung wie Jacken, Schuhe, T-Shirts und so weiter kauft.

Netrunner (die Hacker in Cyberpunk) können zudem anscheinend spezielle Programme erwerben, über die sich zum Beispiel cybernetische Augen deaktivieren lassen oder andere Hacker blockieren.

Die Seltenheit von Objekten hängt von ihrer Verfügbarkeit in Shops ab. Je seltener ein Objekt ist, desto mehr »Street Cred« benötigt ein Händler, um es uns anzubieten. Street Cred soll zudem die Qualität der kaufbaren Crafting-Komponenten erhöhen.

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Hacking und Mini-Spiele

Ähnlich wie beispielsweise in Deus Ex soll man als Hacker immer mächtiger werden. Kann man anfangs nur Türen öffnen, wird man später Kameras oder Geschütztürme kontrollieren können. Beim Hacking wird es Mini-Spiele geben, die allerdings je nach Installation, die wir gerade umgehen wollen, variieren. Bots sollen im Spiel außerdem in der Lage sein, selbst aus der Ferne zu hacken.

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Inventar, Skills und Verbesserungen

Es wird offenbar Gewicht als Inventar-Limitierung geben. Für große Skill-Veränderungen muss man wohl einen Spezialisten aufsuchen, kleine Verbesserungen wie die Optimierung unserer Mantis-Klinge (indem wir zum Beispiel Gift hinzufügen), sollen wir aber selbst vornehmen können.

Um die eigenen Fähigkeiten zu stärken, muss man sonst laut der Übersetzung einen Trainer aufsuchen oder bestimmte Implantate installieren. Jedes Attribut und jeder Skill soll sich bis Level zehn erhöhen lassen. Hinzu kommen offenbar noch 60 Perks (fünf pro Skill), die jeweils noch fünf mögliche Fortschrittslevel mitbringen.

Man soll Skills außerdem geschickt mit Drogen kombinieren können, beispielsweise um einen Slow-Motion-Effekt während des Hackings zu erreichen, um mehr Zeit zu haben. In der Demo war Hauptfigur V laut Übersetzung Level 18 kombiniert mit Street-Cred-Level 12. Das höchste Level bei den NPCs hatte Brigitte mit Level 45.

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Charakter-Fähigkeiten und -Geschlecht

V muss wohl nicht zwangsläufig männlich oder weiblich sein. Man wird sich zum Beispiel einen Charakter mit männlichem Körper aber weiblichen Eigenschaften, einer Frauenstimme oder femininem Haar erstellen können, wie die Übersetzung ausführt. Je nach Stimme sollen auch NPCs anders auf uns reagieren.

Unsere Herkunft soll außerdem Einfluss nehmen: Als Placide V in der Demo dazu zwingen will, sich zu Überwachungszwecken mit einem Netzwerk zu verbinden, können wir das anscheinend verhindern, wenn wir Straßenkind als Herkunft gewählt haben.

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Kämpfe

Im Vergleich zu der Demo von 2018 sollen die Schadenshinweise subtiler ausfallen. Den übersetzten Berichten zufolge sind die Zahlen nun kleiner und spezielle Animationen geben zusätzliche Hinweise auf Verletzungen.

Wie dynamisch die Kämpfe ablaufen können, zeigt laut Übersetzung zum Beispiel wie V eine Glasflasche nutzt, um den Kopf eines Gegners einzuschlagen. Anschließend kann sie die Scherben noch für einen weiteren Angriff nutzen.

Der Bosskampf gegen Sasquatch soll in einem engen Raum mit vielen Interaktionsmöglichkeiten mit Items stattfinden. Die kann der Gegner wohl nutzen, um zu verhindern, dass wir hinter ihn gelangen um einen mächtigen Treffer zu landen. Man kann den Kampf aber auch ganz vermeiden.

Spielwelt und Quests

Zieht man einen NPCs aus seinem Wagen und will ihn ausrauben, sollen Gangs oder Polizisten reagieren, wenn sie in der Nähe sind und uns angreifen. Abseits der Hauptgeschichte soll es außerdem viele Nebenmissionen und Events geben. Je nachdem, wie wir die zufällig verstreuten Ereignisse in der Stadt angehen, sollen sie zu neuen Missionen führen.

Hinzu sollen kleinere Aktivitäten kommen. Es wird wohl keine Quest-Tafel wie in Witcher 3 geben, an der wir uns Aufträge abholen können. Durch optische Verbesserungen und Augmented Reality sollen wir aber in der Lage sein, wichtige Punkte in der Umgebung zu markieren, die dann wahrscheinlich als Questmarker dienen.

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Quellen: Onet, Miastogier, Gry

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