Laut dem Moorschen Gesetz, das der Intel-Gründer Gordon Moore in den 60er Jahren verkündete, verdoppelt sich die Komplexität, die Anzahl der Transistoren in Computer-Chips alle zwei Jahre. Das Gesetz wurde zwar hier und da etwas angepasst, doch auch das Ende seiner Gültigkeit wurde immer wieder vorhergesagt. Moore selbst erwartet das Ende um das Jahr 2020 herum. Doch so optimistisch ist der IBM-ExperteCarl Anderson nicht, der auf dem International Symposium on Physical Design in diesem Jahr sprach.
Er erwartet noch eine oder zwei Chipgenerationen, die dem Gesetz entsprechen, und das auch nur bei Mehrkern-CPUs. Für die meisten alltäglichen Dinge bräuchte man schon heute die neuesten Chips nicht mehr. Dazu steigen die Kosten für die weitere Entwicklung. Fortschritte erwartet Anderson aber trotzdem: beispielsweise bei optischen Verbindungen zwischen Chips oder dem Nutzen der dritten Dimension beim Entwerfen der Schaltkreise. Gestapelte Chips dürften zuerst bei Arbeitsspeicher eingesetzt werden, so Anderson.
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