Das Ende des Internets - Ex-Google-Chef sagt Aufspaltung voraus

Das Ende des Internets, wie wir es kennen, soll schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts eingeläutet werden. Googles Ex-CEO Eric Schmidt sagt zwei getrennte Netze voraus.

Das Internet wird laut Eric Schmidt sehr wahrscheinlich in zwei Teile getrennt. (Foto: escapechen/pixelio.de) Das Internet wird laut Eric Schmidt sehr wahrscheinlich in zwei Teile getrennt. (Foto: escapechen/pixelio.de)

Auf einem privaten Event in San Francisco wurde der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt laut einem Bericht von CNBC zur Zukunft des Internets befragt und wie er die Möglichkeit einschätzt, dass sich das weltweite Netz in 10 bis 15 Jahren in drei oder vier separate Netze aufspaltet. Laut Schmidt wird es wohl keine so große Zersplitterung geben

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Das wahrscheinlichste Szenario ist seiner Ansicht nach eine Teilung in ein Internet, das von China geführt wird, und eines, dass von den USA geleitet wird. Das Internet sei in China inzwischen für einen größeren Teil des Bruttosozialproduktes verantwortlich als in den USA, obwohl es in den USA schon einen großen Prozentsatz ausmache.

China werde fantastische, führende Produkte und Dienste anbieten und dann gäbe es die Gefahr, dass damit auch eine andere Führung durch die chinesische Regierung mit Zensur und Kontrollen eingeführt würde. Er verwies auf das sogenannte Belt-and-Road-Programm der chinesischen Regierung, das auch durch digitalen Handel den politischen und wirtschaftlichen Einfluss Chinas in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Asien erhöhen soll.

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Bisher seien rund 60 Länder involviert und es sei durchaus denkbar, dass diese Länder sich an die Infrastruktur Chinas anschließen und dabei etwas Freiheit verlieren. CNBC weist darauf hin, dass sich ausgerechnet Google gerade in einer Situation befindet, bei der Angestellte dagegen protestieren, dass das Unternehmen in China eine zensierte Suchmaschine nach Regierungsvorgaben anbieten will. Einige Angestellte haben deswegen sogar schon gekündigt.

In einem anderen Gespräch lobte Schmidt, der eben erst China besucht hatte, die Online-Dienste und deren Akzeptanz dort. Als Beispiel nannte er die Kette Starbucks, die in den dortigen Filialen keine Kassen mehr hat. Stattdessen bestellen die Kunden online und bezahlen mit ihrem Smartphone.

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