Das war's wohl mit Soulja Boys Entwickler-Karriere - US-Rapper nimmt Billigkonsolen vom Markt

Die Konsolen des Rappers Soulja Boy sind nicht mehr erhältlich. Bilder und Shop-Einträge wurden ohne weitere Hinweise gelöscht, ein Tweet lässt Lizenzprobleme vermuten.

Soulja Boy bot eine Billigkonsole aus China unter dem eigenen Namen an. Die Lizenzen will er gehabt haben - trotzdem hat er seine Geräte vom Markt genommen. Soulja Boy bot eine Billigkonsole aus China unter dem eigenen Namen an. Die Lizenzen will er gehabt haben - trotzdem hat er seine Geräte vom Markt genommen.

Der Spaß hielt nur kurz an: Die Konsole und das Handheld-Gerät des US-Rappers Soulja Boy sind vom Markt verschwunden, Bilder und Produkteinträge aus dem Fanshop des Musikers entfernt. Was passiert ist, wurde offiziell nicht mitgeteilt. Einem Tweet nach musste sich Soulja Boy aber wohl "zusammenreißen".

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Wir hätten da so eine Vermutung, was passiert ist: Die Emulator-Geräte, die jeweils mit etwa 800 (Konsole) und 3.000 (Handheld) vorinstallierten Spielen warben, waren nicht lizenziert und schlicht illegal. Titel für Nintendo Switch, 3DS, Gameboy, Gameboy Advanced, Neo Geo, SEGA, NES und PS Vita sollten auf den aus China und Russland gelieferten Geräten laufen.

Lizenzen? Klar doch!

Soulja Boy beteuerte noch bis vor wenigen Tagen auf Twitter, dass alles in Ordnung sei und man die Lizenzen habe. Trotzdem kamen bei Beobachtern starke Zweifel auf. Sollte sich ausgerechnet Soulja Boy tausende Lizenzen konkurrierender Unternehmen sichern können? Zu Billigpreisen von 100 Euro (Handheld) und 185 Euro (Konsole) für beide Geräte? Eher gab es wohl Post von den Anwälten von Nintendo, Sega und Konsorten.

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Ganz verwunderlich ist das Verschwinden der beiden Produkte also nicht. Und auch von den schon angekündigten Folgegeräten SouljaBoy Mini und SouljaBoy Fuze haben wir nichts mehr gehört. Wer trotzdem noch Markenqualität von Soulja Boy kaufen möchte, findet in seinem Shop Apple-Imitate aus China wie die SouljaPods (6 Dollar), das SouljaPad (166 Dollar) und die SouljaWatch (20 Dollar).

Quelle: Gizmodo

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