Hohe Spielerzahlen überraschen Dauntless zum Launch

Im Free2Play-Monster-Hunter Dauntless müssen Spieler mitunter stundenlang warten, um einen begehrten Platz auf den Servern zu bekommen.

Dauntless wird vom eigenen Erfolg überwältigt. Dauntless wird vom eigenen Erfolg überwältigt.

Dauntless machte während seiner Beta-Phase noch vergleichsweise wenig Wirbel. Erst als die Epic-Exklusivität der Vollversion bekannt wurde, gab es einen Aufschrei in der Community des Free2Play-Konkurrenten zu Monster Hunter World.

Am 21. Mai ist Dauntless nun im Epic Store sowie für Xbox One und PS4 erschienen und das Spiel kommt offenbar gut an. Die Entwickler vermeldeten einen Erfolg von 4 Millionen Spielern über alle Plattformen. Bereits zur Beta konnten die Entwickler 2 Millionen Spieler verbuchen. Inzwischen hat sich die Zahl der Spieler, die eine Reise in die Shattered Isles unternommen haben, also verdoppelt.

Anmerkung 25.05.2019, 15:59: Wir haben den vorangegangenen Absatz und die zweite Zwischenüberschrift etwas angepasst, weil unsere Leser in den Kommentaren richtig angemerkt haben, dass Dauntless bereits zur Beta große Spielerzahlen aufweisen konnte. Wir entschuldigen uns für entstandene Verwirrung.

Dauntless-Server überlastet

Das Studio musste in den Tagen seit Release kräftig am Matchmaking schrauben, da die Server offenbar schwer unter der Last der zahlreichen Monsterjäger ächzten. Viele Spieler klagten über lange Wartezeiten, bis das Spiel eine passende Jagd für sie finden konnte. Schließlich mussten die Entwickler die gleichzeitige Anzahl der Logins in Dauntless begrenzen.

Nun klagten Spieler aber teils über stundenlange Warteschlangen vor den virtuellen Toren der Hub-Stadt Ramsgate. Bei unseren Versuchen verzeichneten wir ebenfalls geschätzte Wartezeiten von über zwei Stunden.

Updates auf Twitter zufolge haben die Entwickler nun die Serverkapazitäten schrittweise erhöht, wodurch mehr Slayer gleichzeitig nach Ramsgate reisen dürfen. Zudem wird nun nicht mehr die prognostizierte Wartezeit, sondern die Position in der Warteschlange angezeigt.

Link zum Twitter-Inhalt

In unserer kurzen Testpartie am heutigen frühen Nachmittag klappte das Einloggen und Matchmaking in Dauntless verzögerungsarm, außerhalb der Stoßzeiten wohlgemerkt. Inwieweit dieser Effekt in den Abendstunden anhält, wird die Zeit zeigen.

Mögliche Gründe für den Erfolg

Der große Erfolg von Dauntless könnte sich unter anderem durch die Wahl des Epic Store als Verkaufsplattform erklären lassen. Während wie eingangs erwähnt viele Spieler zunächst kritisch reagiert hatten, zeigen die hohen Spielerzahlen, dass Entwickler Phoenix Labs wohl aufs richtige Pferd gesetzt hat. Das deckt sich mit den Erfahrungen der Metro-Entwickler: Metro Exodus war trotz Protest im Epic Store am erfolgreichsten.

Weitere Indikatoren für den Release-Erfolg: Dauntless ist kostenlos spielbar, bietet Crossplay zwischen PC, Xbox One und PS4 und ist durch Verwendung der Unreal Engine und einer freundlich wirkenden Comic-Optik sowohl einladend als auch ressourcenschonend zur Hardware.

Eine Version für Nintendo Switch wird laut Phoenix Labs ebenfalls entwickelt, sobald die beiden anderen Konsolenversionen fertiggestellt sind.

Habt ihr Dauntless schon ausprobiert? Schreibt uns eure Meinung zum Spiel gerne in die Kommentare!

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