Am Samstag, den 7. September häuften sich Fälle von Verbindungsabbrüchen und Login-Problemen in WoW Classic. Kurz darauf gab Blizzard bekannt, dass der Auslöser ein DDoS-Angriff auf den Netzwerk-Provider ist. Betroffen waren demnach vor allem US-Server, aber auch in Deutschland und anderen EU-Ländern gab es Schwierigkeiten. Auch Overwatch soll in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
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Am Sonntagmorgen erklärte der Blizzard-Kundensupport, die Attacken seien eingestellt worden. Wer dennoch weiterhin auf Verbindungsprobleme in WoW Classic stoße, soll die Schritte im offiziellen Troubleshooting-Guide befolgen.
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Wer steckt hinter dem Angriff?
Wie Kotaku berichtet, sollen Spieler die Gruppe »UkDrillas« als Verantwortliche hinter den Angriffen ausgemacht haben. Über ihren Twitter-Account hatten sie die DDoS-Attacke wenige Minuten zuvor angekündigt. Blizzard machte allerdings bisher keine Angaben zu den Tätern.
Bei den Hackern soll es sich um die gleiche Gruppe zu handeln, die zuvor Wikipedia und Twitch lahmgelegt hatten. Eine Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht. Wie n-tv berichtet, hatten die UkDrillas die Attacke auf Wikipedia nach vorheriger Ansage kurzzeitig unterbrochen, um ihre Beteiligung an dem Hack zu beweisen.
Was ist ein DDoS-Angriff?
Bei einer Attacke via DDoS (Distributed Denial of Service) wird eine Website blockiert, indem ein Netzwerk aus infizierten PCs (ein sogenanntes Botnetz) zahllose Aufrufe beim betroffenen Dienst tätigt. Je nach Größe des Botznetzes und der Server-Stabilität des Ziels, werden Domains durch die Flut an Anfragen stark verlangsamt oder brechen zusammen.
Erst im Juli 2019 wurde ein 23-jähriger für einen DDoS-Angriff auf die Server von Planetside 2, League of Legends und Dota 2 zu zwei Jahren Haft verurteilt. Im Mai 2018 endete in einem ähnlichen Fall ein DDoS gegen WoW ebenfalls mit einer Gefängnisstrafe.
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