Viel zu viele Kartenspiele wollen heutzutage "das nächste Hearthstone" sein - und gerade das macht das Lord of the Rings Living Card Game so erfrischend. Denn es könnte das genaue Gegenteil werden: Wo Hearthstone seine Singleplayer-Abenteuer in die Mottenkiste trat und jetzt erst langsam wieder neue Einzelspieler-Modi einführt, dreht sich das Herr-der-Ringe-Spiel komplett um seine Kampagnen. Es gibt nicht einmal einen Multiplayer!
Wobei, das stimmt nicht ganz: Koop ist dabei, um mit einem Freund durch Mittelerde zu questen. Und die Karten dazu kaufen wir uns nicht in klassischen Zufallspaketen, sondern direkt. Neugierig geworden? Wir auch! Also haben wir uns das Spiel von den Entwicklern näher erklären lassen.
Drei gegen Sauron
Im Lord of the Rings Living Card Game machen wir uns mit Helden wie Aragorn oder Gimli auf Abenteuerreise. Drei Recken führen unser Deck an und bestimmen durch ihre Attribute, welche anderen Karten wir spielen dürfen.
Mit denen ziehen wir dann in Questketten, während der KI-gesteuerte Sauron uns seine Schergen in den Weg wirft. Interessant dabei: Wir müssen den Feind meist nicht besiegen, sondern nur unsere Aufträge schaffen. Die fallen zwar recht simpel aus, verlangen uns aber doch wichtige strategische Entscheidungen ab. Nutzen wir den Zug unserer Helden jetzt zum Kampf, oder um einen gefangenen Verbündeten aus den Netzen der Düsterwald-Spinnen zu befreien?
Ist die Aufgabe geschafft, reisen wir innerhalb der gleichen Partie weiter zum nächsten Schauplatz und lassen alle bisherigen Feinde hinter uns. Aber konzentrieren wir uns zu sehr auf die Quest, erledigen uns Saurons Ausgeburten vielleicht schon davor! Lassen wir uns andererseits aber zu viel Zeit mit der Quest, schraubt der dunkle Herrscher sein Bedrohungslevel immer weiter hoch und gewinnt bei maximaler Stufe sogar direkt das Spiel. Das könnte sich richtig spannend spielen! Zumal wir jede Kampagne auch im Koop angehen können.
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