Der Schöpfer von Assassin's Creed entschuldigt sich für die vielen Türme im Spiel

Erfolgreiche Spiele setzen Trends. Dank Patrice Désilets und dem Erfolg von Assassin's Creed sind Open Worlds heutzutage gespickt mit Türmen. Das tut ihm leid.

Türme hochklettern, Karte aufdecken: Das ist heute Standard in vielen Open Worlds. Türme hochklettern, Karte aufdecken: Das ist heute Standard in vielen Open Worlds.

Fortnite hat den Battle Pass so beliebt gemacht, dass wir ihn jetzt auch in Spielen wie Rocket League, Apex Legends und Call of Duty: Modern Warfare finden. Playerunknown's Battlegrounds hat den Battle-Royale-Hype ausgelöst und für die Geburt zahlreicher Nachahmer gesorgt. Und Assassin's Creed? Das hat unter anderem den Trend erschaffen, Open Worlds mit Türmen vollzustopfen, um die Umgebung aufzudecken.

Der Mann hinter dieser Praxis ist kein Geringerer als Assassin's-Creed-Schöpfer Patrice Désilets, der die ersten zwei Teile der Reihe als Game Director begleitet hat. Davor machte er sich einen Namen als Creative Director von Prince of Persia: The Sands of Time.

Prince of Persia: The Sands of Time - Hall of Fame der besten Spiele

Auf einem Panel der Enthusiast Gaming Live Expo 2019 (EGLX 2019) wurde Désilets gefragt, ob er sich selbst in der Rolle des »Assassin's-Creed-Typen« feststecken sehe. Darauf antwortete er:

"Ich weiß es nicht, Mann. Wirklich, ich weiß es nicht. Ein bisschen! Wenn du Jahre mit etwas verbringst, hoffe ich, dass das passiert. Breath of the Wild, wow! Das war ein Spiel, in dem du alles machen konntest, nachdem du die erste halbe Stunde oder so gespielt hattest. Jetzt klettert man einfach Türme hoch und deckt den Rest der Karte auf. Sorry, das ist meine Schuld."

Ob diese Entschuldigung ernst gemeint war oder doch eher als Scherz in die Runde zu verstehen ist, weiß nur Désilets selbst. Laut Destructoid hat sich das Publikum bei dieser Aussage zumindest gut amüsiert und laut gelacht.

Zuletzt hat Patrice Désilets an Ancestors: The Humankind Odyssey gearbeitet. In dem Spiel schlüpft ihr in die Haut eines Menschenaffen und entwickelt seinen Stramm über Generationen hinweg weiter. Wie uns der Ausflug ins Afrika von vor 10 Millionen Jahren gefallen hat, lest ihr in unserem Test zu Ancestors: The Humankind Odyssey.

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