Um die Ecke gedacht
In den meisten Konkurrenz-Shootern bewegen Sie sich ohne viele Wahlmöglichkeiten auf die Missionsziele zu. Anders in Deus Ex 2: Ähnlich wie im Vorgänger gibt es an jeder Stelle im Spiel mindestens zwei Arten weiterzukommen. An einer verschlossenen Tür müssen Sie etwa überlegen, ob Sie sich mit dem Raketenwerfer Einlass verschaffen und mit dem Krach den ganzen Level aufschrecken. Alternativ setzen Sie einen Dietrich oder ein so genanntes »Multitool« ein, um das Schloss oder die Codeplatte neben der Tür zu knacken. Schließlich bleibt noch die Möglichkeit, an herumstehenden Computern den richtigen Zahlencode für den Durchgang zu erhacken. Es könnte aber auch sein, dass ein leichterer Weg durch einen nahen Luftschacht hinter die Tür führt. Welche Lösung Sie wählen, bleibt stets Ihnen überlassen. Allerdings wirken sich die Entscheidungen massiv auf den Spielverlauf aus: Wer mit Granaten einen Höllenlärm macht, hat bald die komplette Wachmannschaft auf den Fersen.
Geht unter die Haut
Wie schon im Vorgänger verfügt der Hauptcharakter über so genannte Nano-Implantate (Biomods). Diese winzigen Mikrochips können Sie sich diesmal ohne Medi-Roboter selbst unter die Haut pflanzen und so übermenschliche Kräfte freisetzen. Eine dieser Biomods lässt Sie etwa höher springen, eine weitere wirkt als Panzerung. Und wieder eine andere heilt Kampfwunden. Durch Upgrades rüsten Sie diese Implantate sogar noch auf. Die eigene Haut ist dann etwa kugelsicher, oder erlittener Schaden heilt in Sekundenschnelle von selbst. Viele dieser Nano-Module und Verbesserungen liegen in den Levels versteckt. Es lohnt sich also, alle Ecken zu erkunden. Zusätzlich zu den Einpflanzungen erhält Alex Denton Erfahrungspunkte für absolvierte Aufgaben oder elegant gelöste Rätsel und steigt so in Stufen auf. Dabei darf er seine Grundfertigkeiten wie Zielen oder Umgang mit Computern verbessern. (PH)
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