Deutsche Spielebranche - Verbände GAME und BIU fusionieren - 6 Jahre nach den ersten Verhandlungen

Unter dem Namen »game - Verband der deutschen Games-Branche« schließen sich die beiden größten deutschen Gaming-Verbände BIU und GAME zusammen, um Deutschland als Standort der Spieleentwicklung zu vertreten.

Mit neuem Logo und neuem Namen wollen GAME und BIU fortan gebündelt an der Interessenvertretung der deutschen Gaming-Branche arbeiten. Mit neuem Logo und neuem Namen wollen GAME und BIU fortan gebündelt an der Interessenvertretung der deutschen Gaming-Branche arbeiten.

Die beiden großen deutschen Gaming-Verbände GAME (Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V.) und BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware) schließen sich zusammen. In einer Pressemitteilung verkünden die Organisationen ihre neue Formation als »game - Verband der deutschen Games-Branche«. Seit 2012 gab es mehrere Versuche, die Verbände zu fusionieren, jetzt fand man zu einer Einigung.

Als Geschäftsführer von game fungiert BIU-Chef Felix Falk, der fünfköpfige Vorstand wird derweil noch gewählt und dann mit der Öffentlichkeit geteilt. Als Ziel des Zusammenschlusses kommuniziert die Pressemitteilung die gebündelte Interessenvertretung der gesamten deutschen Spielebranche. game setzt sich ein für »Entwickler, Publisher sowie weitere Akteure, etwa E-Sports-Veranstalter, Hochschulen und Dienstleister, und repräsentiert damit die gesamte Vielfalt der deutschen Games-Branche.«

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game übernimmt die Verantwortungsbereiche der beiden Vorläufer-Verbände, darunter die Ausrichtung des Deutschen Computerspielpreises sowie die Trägerschaft der gamescom. Er ist außerdem Gesellschafter der USK.

Geschäftsführer von game ist Felix Falk. Geschäftsführer von game ist Felix Falk.

GAME und BIU arbeiteten seit 2004 beziehungsweise 2008 an der Stärkung des Standortes Deutschland im Hinblick auf Spieleentwicklung und das Image des Mediums in Politik und Gesellschaft. Im Verband BIU bündelten sich die größten in Deutschland aktiven Publisher (darunter Capcom, EA, Konami, Koch, Crytek, Sony, Ubisoft und Tencent), wohingegen der GAME sich vor allem aus deutschen Entwicklern und Branchen-Akteuren zusammensetzte. Darunter beispielsweise Daedalic, Astragon, Piranhha Bytes, Deck13, aber auch Hochschulen sowie wir von der GameStar.

game sieht sich künftig als »zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft.« Die Vereinsmitglieder »beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz.« Geschäftsführer Felix Falk zum Zusammenschluss:

"Heute ist ein historischer Tag für die gesamte deutsche Games-Branche. Mit dem zukunftsweisenden Zusammenschluss der Verbände ist die Branche vereint und wir können uns gemeinsam noch überzeugender und noch schlagkräftiger für die Interessen der gesamten deutschen Games-Branche einsetzen."

In eigener Sache: Die Webedia Gaming GmbH, das Medienhaus hinter GameStar und GamePro, ist Mitglied im game-Verband.

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