Diablo 4 angeblich bereits in Entwicklung - Es soll wieder »finster und widerlich« werden

Unter dem Codenamen »Fenris« arbeitet Blizzard offenbar bereits an Diablo 4. Und es soll wieder so gruselig wie Diablo 2 werden.

Diablo 4 soll sich in Sachen Gruselfaktor wieder mehr an Diablo 2 orientieren. Diablo 4 soll sich in Sachen Gruselfaktor wieder mehr an Diablo 2 orientieren.

Mehreren aktiven und ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern zufolge befindet sich Diablo 4 bereits in Entwicklung. Unter dem Projektnamen »Fenris« soll Blizzard Entertainment angeblich bereits 2016 damit begonnen haben, den nächsten Teil der Diablo-Hauptserie zu kreieren. Mit einem fertigen Spiel sollten wir allerdings keinesfalls vor 2020 rechnen.

In einem Report von Kotaku erklärten die interviewten Blizzard-Angestellten, dass Diablo 4 unter dem Motto »Umarme die Dunkelheit« (»Embrace the darkness«) entstehen und demnach wieder sehr viel düsterer werden soll. Diablo 3 stand bei vielen Fans in der Kritik, weil sich der Grafikstil und die Zaubereffekte zu sehr von dem entfernt hätten, was die Rollenspiel-Reihe eigentlich ausmacht.

Das Projekt »Fenris« würde sich deshalb wieder stärker an Diablo 2 orientieren, statt am direkten Vorgänger, so einer der Blizzard-Mitarbeiter:

"Sie wollen es eklig und düster machen. Alles was in Diablo 3 als comichaft angesehen wurde, soll wieder verschwinden. Sie wollen das zurückholen, was den Leuten in Diablo 2 so viel Angst gemacht hat, nur eben in modern."

3rd-Person-Perspektive und MMO-Elemente in Diablo 4?

Diablo 4 solle auch einige vollkommen neue Experimente wagen. So hätte das Entwickler-Team von Projekt »Fenris« auch mit dem Gedanken gespielt, die isometrische Kameraperspektive durch eine Third-Person-Perspektive zu ersetzen. Schon in einem bereits wieder gestrichenen Diablo-Projekt mit dem Codenamen »Hades« (das angeblich ein Hardcore-Dungeon-Crawler im Stile eines Dark Souls werden sollte) hätte man viel mit der Schulterperspektive experimentiert.

Konservative Diablo-Fans müssen sich aber offenbar keine Sorgen machen: Die aktuellen Builds des neuen Spiels arbeiten offenbar alle mit der altbekannten isometrischen Perspektive.

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Auch MMO-Elemente kämen laut den Berichten der Blizzard-Mitarbeiter für Diablo 4 in Frage. Nach dem Vorbild von Destiny 2 wären zum Beispiel Strike-ähnliche Spielelemente denkbar (also spezielle PvE-Missionen in denen einer oder mehrere Spieler gemeinsam verschiedene Ziele erfüllen und letztlich gegen einen besonders starken Boss antreten müssen).

Demo und Ankündigung von Diablo 4 war für 2018 geplant

Noch im Jahr 2018 hätte es sogar schon eine spielbare Demo vom neuen Diablo geben sollen. Zu Beginn des Jahres waren die Entwickler angeblich noch voll im Zeitplan. Bis zum Mai hätte es aber zu viele Komplikationen gegeben, sodass das Spiel nicht im gewünschten Zustand war. Deshalb hätte Blizzard Diablo 4 auch bislang noch nicht angekündigt.

Offiziell bestätigt sind all diese Informationen natürlich nicht, deswegen können wir euch nicht garantieren, dass sie stimmen und die Entwicklung von Diablo 4 tatsächlich schon so weit fortgeschritten ist. Aber von einem neuen düsteren und ekligen Marsch durch des Teufels Loot-Höllen dürfen wir ja immer träumen.

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