Die größten Unterschiede zwischen Diablo 3 und Diablo 4

Diablo 4 übernimmt viel vom Vorgänger, bringt aber auch Änderungen bei Skillsystem, Optik und mehr mit. Wir stellen die wichtigsten vor.

Diablo 4 bringt einige Neuerungen gegenüber Diablo 3 mit. Diablo 4 bringt einige Neuerungen gegenüber Diablo 3 mit.

Diablo 4 übernimmt viel von Diablo 3, führt aber auch Änderungen ein - teils völlig neue, teils angelehnt an Diablo 2 oder 1. Wir geben euch hier eine Übersicht dazu, was was Diablo 4 bei Skills, Spielwelt, Optik und mehr anders macht.

Grafik

Diablo 4

Diablo 4 wird wieder düsterer und orientiert sich beim Stil an Teil 2. Zudem kommen eine neue Engine samt neuem Renderer, neuer Licht-Technologie sowie dynamischer Tageszeiten und einem dynamischen Wettersystem zum Einsatz.

Diablo 3

Bei Diablo 3 fällt der Look insgesamt bunter und comichafter als bei den Vorgängern aus.

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Spielwelt

Diablo 4

Diablo 4 bietet erstmals eine richtige Open World, die auch komplett in 3D gebaut wurde. Das ermöglicht freiere Kamera-Bewegungen. Man kann die offene Welt komplett ohne Ladebildschirm erkunden - geladen wird nur bei den Zufallsdungeons. Zum Erkunden sollen besondere Orte einladen. Außerdem gibt zufällige Events am Wegesrand.

Die offene Oberwelt ist zudem eine Shared World, man kann also auf andere Spieler treffen. Allerdings übertreibt es Blizzard bewusst nicht, damit die Welt sich noch düster und einsam anfühlt. Manche Regionen wie Städte, sind außerdem automatisch voller als andere. Offline ist Diablo 4 nicht spielbar, auf Wunsch kann man aber die Geschichte und die Dungeons weiterhin allein angehen. Die offene Welt ermöglicht bei der Geschichte ein nicht-lineares Vorgehen.

Diablo 3

Diablo 3 unterteilt sich in einzelne Kapitel, die eigene Spielwelt-Abschnitte mitbringen. Man erkundet die einzelnen Bereiche und bricht von dort in Dungeons auf, wähend man der linearen Story folgt. Die Gebiete lassen sich von einer Karte aus ansteuern und verfügen über Schnellreisepunkte. Vereinzelt sind Assets noch in 2,5-D statt 3D gehalten.

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Klassen

Diablo 4

Aktuell sind drei Klassen für Diablo 4 bestätigt: Die Zauberin, der Druide und der Barbar. Insgesamt sollen es fünf Klassen werden.

Der Druide kann Tiere kontrollieren, Elemente wie Tornados einsetzen und seine Gestalt zu einem Werwolf oder Werbär ändern. Die Zauberin nutzt Elementarmagie wie Schneestürme oder Feuerbälle. Sie kann sich außerdem in einen Ball aus Blitz und Donner verwandeln und damit selbst zur Waffe werden. Barbaren dürfen wiederum jede Waffe meistern und sie sogar im Kampf wechseln.

Das Aussehen der einzelnen Klassen lässt sich optisch mit Gesichtern, Haaren und mehr individualsieren. Mikrotransaktionen für kosmetische Items wurden bereits bestätigt. Zum Barbar und der Zauberin gibt es bereits ausführlicheres Gameplay-Material.

Diablo 3

Die Klassen in Diablo 3 sind Barbar, Kreuzritter, Dämonenjäger, Mönch, Hexendoktor, Zauberer und Totenbeschwörer. Individualisierungsmöglichkeiten gibt es bis zwar beim Design unserer Ausrüstung, nicht aber den Helden selbst - bei ihnen lässt sich nur das Geschlecht wählen.

Skills

Diablo 4

In Diablo 4 gibt es aktive und passive Fähigkeiten. Aktive Skills steigert man, indem man Punkte auf die einzelnen Fähigkeiten verteilt, während passive Fertigkeiten einen eigenen Skilltree mitbringen. Während die in aktive Skills investierten Punkte permanent sind, kann man den passiven Talentbaum bei Bedarf auch neu ausrichten.

Diablo 3

In Diablo 3 lernt man neue Fähigkeiten für die eigene Klasse automatisch beim Levelanstieg. Skilltrees oder Talentpunkte gibt es nicht. Man schaltet aber Runen frei, mit denen sich Fähigkeiten anpassen lassen.

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Endgame

Diablo 4

Diablo 4 bringt Schlüssel-Dungeons als Alternative zu den Nephalem-Portalen mit. Es handelt sich um eine ähnliche Herausforderung, allerdings muss man nun einen speziellen Schlüssel für den jeweiligen Dungeon finden, der die Schwierigkeit und andere Dungeon-Eigenschaften bestimmt. Schlüssel haben zufällige Affixe, die sich aufs Gameplay auswirken.

Diablo 3

Das Endgame in Diablo 3 setzt sich aus einem Abenteuer-Modus und Nephalem-Portalen zusammen. Den Abenteuer-Modus kann man nach der Kampagne spielen. Hier sind alle Akte und Schnellreisepunkte bereits freigeschaltet, die Quests und Story-Elemente aber deaktiviert. Dafür gibt es neue Ziele wie Kopfgelder. Nephalem-Portale sind auch Teil des Abenteuer-Modus.

Es handelt sich um alternative Realitäten, die als zufällig generierte Dungeons dargestellt werden. Die setzen sich aus unterschiedlichen Leveln mit eigenen Monstern zusammen. Anders als in Diablo 4 werden hierfür beliebig Elemente verschiedener Akte zusammengewürfelt, Nephalem-Portale sind nirgends fest in der Welt verwurzelt. Hat man 100 Prozent der Monster erledigt, erscheint ein Boss. Ziel ist, so schnell wie möglich auf einer möglichst hohen Schwierigkeitsstufe durchzukommen.

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Weitere Neuerungen in Diablo 4

  • Mehr PvP: In Diablo 4 wird es dedizierte PvP-Gebiete geben, in denen Spieler gegeneinander antreten können. Zu gewinnen gibt es Loot (wenn auch nicht die beste Endgame-Ausrüstung) und besondere kosmetische Items.
  • Crossplay: Laut Blizzard arbeite man gerade an der nötigen Technik, um Crossplattform-Funktionen für Diablo 4 zu ermöglichen.
  • Mounts: In Diablo 4 gibt es Pferde als Reittiere. Sie lassen sich optisch und spielerisch anpassen. Außerdem lassen sie sich sogar im Kampf einsetzen.

Natürlich widmet sich der Artikel nur den bisher bekannten Neuerungen und Unterschieden. Wenn neue Informationen über Diablo 4 bekannt werden, ergänzen wir sie hier. Eine Release-Datum gibt es übrigens noch nicht - das liegt wahrscheinlich in weiter Ferne. Als Plattform werden aktuell PC, PS4 und Xbox One angegeben.

Unsere große Plus-Preview zu Diablo 4:

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