Discord - Server fliegen wegen pornografischer Inhalte aus dem Partner-Programm

Server, die Teil des Discord-Partner-Programms bleiben wollen, müssen zukünftig härter gegen Pornographie und Beleidigungen durchgreifen.

Wer ins Discord-Partnerprogramm aufgenommen werden oder dort bleiben will, muss die Inhalte auf seinem Server zukünftig härter kontrollieren. Wer ins Discord-Partnerprogramm aufgenommen werden oder dort bleiben will, muss die Inhalte auf seinem Server zukünftig härter kontrollieren.

Discord hat seine Richtlinien sein Partner-Programm verschärft. Auf Partner-Servern dürfen nun keine pornografischen Inhalte mehr gezeigt werden.

Partner genießen einige Vorteile, können etwa ihren Server besonders anpassen, bekommen eine spezielle URL und werden von Discord extra gefeatured. Um ausgewählt zu werden, müssen sie nicht nur eine gewisse Reichweite vorweisen, sondern sich eben auch vorbildlich benehmen. In den kürzlich aktualisierten Anforderungen heißt es:

"Denkt daran, dass Discord Partner bestes Benehmen an den Tag legen und unsere Community-Richtlinen durchsetzen müssen. Aus diesem Grund sollten Parter-Server niemals pornografische Inhalte enthalten. Ihr könnt die NSFW-Alterskontrolle jedoch zum Beispiel für Kanäle benutzen, in denen über Spoiler gesprochen wird."

Bereits vor der Änderung hatte Discord dem Server des Final Fantasy 14-Subreddits die Partnerschaft entzogen und mit Löschung gedroht. Dort gab einen NSFW-Channel, in dem sogenannte Shotacon- und Lolicon-Bilder geteilt wurden. So bezeichnet man Mangas oder Animes, die kindlich aussehende Jungen und Mädchen auf aufreizende Art und Weise zeigen.

Discord - Geht auch gegen Neonazi- und Alt-Right-Hetzgruppen vor

Der Admin des Servers spricht auf Reddit von einem Einzelfall, der gegen die Server-Richtlinien verstoße und auf den man sofort nach Bekanntwerden reagiert habe. Viele User reagierten empört über die Maßnahme.

Dennoch bleibt es bei einem permanenten Entzug der Partnerschaft. Discord begründet das mit zahlreichen Beleidigungen und anstößigen Aussagen, die auf dem Server zu lesen waren.

"Die Suche nach dem Wort »retard« ergab erschreckende 4.869 Ergebnisse und es gab außerdem eine große Menge rassistischer Beleidigungen, die wir hier nicht nennen wollen."

Die Entgegnung, dass dies auf zahlreichen anderen Partner-Servern ja auch der Fall sei, stieß in diesem Fall auf Taube Ohren. Discord nahm den Fall aber zum Anlass, um seine Richtlinien wie oben erwähnt anzupassen.

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