Langlebigkeit wird für Spiele immer wichtiger. Der aktuelle Trend hin zu Games as a Service wirkt sich nicht nur auf PvP-Multiplayer-Spiele aus, sondern auch auf Koop- und Solo-Abenteuer wie Ghost Recon: Wildlands, Hitman oder Assassin's Creed: Origins. Aber auch bei älteren Spielen müssen Publisher über Verkaufsmodelle nachdenken, die die Spieler bei der Stange halten - Doom krempelt deshalb jetzt sein DLC-System um.
Mit Update 6.66 wandert der Season Pass des Shooters in den Ruhestand, stattdessen bekommen alle Spieler die drei Multiplayer-Map-Packs (mit insgesamt neun Karten) kostenlos. Mit dabei sind natürlich auch alle anderen Boni der einstigen Bezahl-DLCs: Neue spielbare Dämonen, neue Ausrüstung, Armor Sets, Knarren und so weiter.
GameStar-Podcast: Sind Games as a Service ein Fluch?
Darüber hinaus wurde das bisher recht zufällige Freischaltsystem neuer Rüstungsteile komplett umgekrempelt und durch ein level-basiertes Unlock-System ersetzt. Wer jetzt einen Helm erringen will, muss eine bestimmte Stufe freispielen und spezielle Ingame-Challenges absolvieren. Mit dieser neuen Belohnungsspirale erhofft sich Bethesda wahrscheinlich zusätzliche Transparenz - und damit Motivation - beim Erspielen diverser Boni.
Was bekommen Doom-Veteranen?
Doom-Veteranen, die bereits den Season Pass gekauft und diverse Dinge im alten System aktiviert haben, werden mit einem besonderen Abzeichen belohnt. Weniger erfreulich: Ihr Veteranen-Level wird komplett zurückgesetzt - aber immerhin lässt der Entwickler uns die Wahl, ob wir freigeschaltete Items behalten oder einen kompletten Reset erfahren wollen, um das neue Unlock-System in vollem Umfang zu genießen.
Weitere Änderungen am Runen- und Perk-System können Sie in Bethesdas Release-Blog nachlesen. Dort wird auch das anstehende Free Weekend beworben, bei dem Neulinge die ersten Level der Kampagne und den kompletten Multiplayer inklusive SnapMap-Editor ausprobieren können. Das Event startet am 20. Juli.
Für Veteranen mit Season Pass mag die Entfernung von selbigem sich zwar ungerecht anfühlen, um den Multiplayer am Leben zu erhalten, folgt Bethesda hier aber einem generellen Branchen-Trend (den auch Battlefield 1 mit seinen Premium Friends anpeilt). Der klassische, die Community spaltende Season Pass befindet sich auf dem Abstieg.
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