Säule 6: Lebensdauer
Die Origin-Geschichten, die Gruppenmitglieder und die Entscheidungen bescheinigen Dragon Age bereits einen hohen Wiederspielwert. Dass Bioware-Spiele wie das erste Neverwinter Nights bis heute beliebt sind, liegt aber auch am beigelegten Editor, mit dem die Fangemeinde herausragende eigene Abenteuer erstellt hat. Auch Dragon Age wird einen solchen Editor enthalten, der sich in seiner Funktionsweise an dem von Neverwinter Nights orientieren dürfte.
Dragon Age basiert auf Biowares eigener Grafik-Technologie; mit Mass Effect, das die Unreal Engine 3 einsetzte, hat die nichts zu tun. Im Probelevel sahen wir ansehnliche Umgebungen und recht detaillierte Figuren, auch wenn die Texturen verwaschen wirkten. Die Mimik der Gesichter ist glaubwürdig; dahinter steckt eine hauseigene Technik, die Gesichtsausdrücke, Gesten und Lippenbewegungen je nach der Stimmung des Sprechers kombiniert. Besonders schick in Szene gesetzt sind die Spezialeffekte, vor allem die der Zauber; der Blitzsturm beispielsweise umschließt die Kämpfenden mit einer Ladungsglocke und lässt gleißende Lichtbögen auf Freund und Feind niederzucken. Zu den Effekten zählt auch der Gebrauch von reichlich Blut: Dragon Age ist nicht zimperlich bei der Darstellung von Körperflüssigkeiten und fliegenden Gliedmaßen. Besiegten Hauptgegnern geben Ihre Helden in einer Zeitlupensequenz den Todesstoß, dessen Ausführung je nach Klasse und Waffe variiert. »Als wir Baldur’s Gate unter der D&D-Lizenz entwickelt haben, da hieß es immer: Das geht nicht, das geht zu weit!«, erzählt David Gaider. Nun ist Bioware dabei, sich ein eigenes Fantasy-Universum zu erschaffen. Es ist ein dunkles – und darin geht alles.
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