In Valves Hauptquartier in der US-Amerikanischen Stadt Bellevue wurde eingebrochen. Das Ganze liegt zwar bereits über ein Jahr zurück, doch der Verantwortliche wurde für dieses Vergehen erst am 25. September 2019 unter Anklage gestellt.
Dem 32-Jährigen gelang es gleich mehrmals, in das 11. Stockwerk des Valves-Büros einzusteigen und dabei Videospiele und technisches Equipment in einem Gesamtwert von über 40.000 US-Dollar einzusacken. Ach, und die Mini-Gun des Mitgründers Gabe Newell konnte er ebenfalls abgreifen.
VR-Brillen & Minigun geklaut
Die Meldung stammt ursprünglich von dem lokalen Nachrichten-Sender Kiro7 und dem amerikanischen Magazin Polygon, die sich auf Aussagen der Polizei stützen. Demnach sei der Täter erstmals am 17. Juni 2018 erst durch ein Restaurant und danach durch eine kaputte Tür im Treppenhaus in das Valve-Büro eingedrungen.
Dies muss ihm wohl vier bis fünf Mal gelungen sein und insgesamt steckte er laut Polizei 15 Xbox-One-Spiele und 23 für die PlayStation 4 ein. Außerdem stahl er zwischen 15 und 20 Asus Laptops, ein paar Nintendo Switch, Steam Machines, VR-Brillen, Controller und diverse Elektronik.
Bei der entwendeten Mini-Gun handelte es sich im übrigen um keine wirkliche Waffe. Der Täter hatte nach seiner erstmaligen Ergreifung ausgesagt, dass es sich um die Attrappe gehandelt habe, die Gabe Newell auf einem Foto für das Forbes-Magazin in Händen hielt.
Dieb missbraucht Gamestop als Hehler
Um das gesamte Diebesgut aus Valves Büro zu schleppen, griff der Dieb auf ein etwas ungewöhnliches Hilfsmittel zurück. Laut dem Bericht hat er wohl alle Spiele und Konsolen in eine Mülltonne gefüllt und dann aus dem Gebäude gerollt.
Seine Beute lagerte der Mann schließlich in seinem PKW, wo die Ware von der Polizei entdeckt wurde. Zuvor verkaufte er aber noch einige der Spiele bei einem lokalen Gamestop. Insgesamt soll der Dieb 48 Spiele verscherbelt haben und erhielt von dem Händler dafür 336 US-Dollar, wurde dabei allerdings von einer Sicherheitskamera gefilmt.
Bei dem Einbrecher handelt es sich um einen Wiederholungstäter, gegen den bereits sechs Haftbefehle verhängt wurden. Am 9. Oktober soll seine Anhörung stattfinden, doch hatte er bereits zuvor Vorladungen geschwänzt. Sollte er sie wieder verpassen, wird ein weiterer Haftbefehl verhängt.
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