Hardware-Biest
Die Welt von Everquest 2 ist mit ihren zahlreichen Zonen riesig, Kingdom of Sky erweitert das Reich zudem immens. Bedingt durch die aufwändige Präsentation wird durch das Nachladen der Zonen der Spielablauf oft unterbrochen. Das reißt den Spieler immer wieder aus der ansonsten stimmigen Welt. Eine deutliche Verbesserung: Direkt am Dock des Startgebietes steht ein NPC (Non-Player-Character), der mit Hilfe von Quests die wichtigsten Aspekte des Spiels deutlich macht. Über viele Charakterlevel hinweg führen die Missionen an zahlreiche Schauplätze, wo weitere Questgeber warten, die mit leuchtenden Federn über dem Kopf gekennzeichnet sind. Wer die schwebenden Markierungen als unerträglichen Stilbruch empfindet, kann sie im umfangreichen Optionsmenü abschalten.
Nicht deutlich einfacher sind die Handelsberufe geworden. Zwar fallen viele Rezepte nicht mehr so komplex aus, aber die Suche nach Rohstoffen und die Weiterverarbeitung nimmt immer noch viel Zeit in Anspruch. Dafür ist das System derart ausgeklügelt, dass die Wirtschaft durch die Produkte der Spieler sehr dynamisch wirkt. Zumal das Herstellen einfacher Gegenstände einen Batzen Geld einbringt - oft mehr, als sich mit Quests verdienen lässt.
Grafisch hat Everquest 2 seit seinem Start Anfang 2005 nichts an Faszination eingebüßt. Immer noch sehen die Charaktere lebendig, die Gegenden authentisch und die Sonnenuntergänge einzigartig malerisch aus. Nach wie vor zu einem hohen Preis - schneller Prozessor, aktuelle DirectX-9-Grafikkarte und viel Arbeitsspeicher machen das Spiel in ganzer Pracht erst flüssig. Allerdings nur dann, wenn man allein oder in kleinen Gruppen umherzieht. In Städten oder gut besuchten Gegenden kommen selbst die schnellsten PCs ins Stocken. Sony ist sich dessen bewusst und hat kürzlich die Einwohnerzahl in Qeynos reduziert. (DS)
Den kompletten Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 05/2006.
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