Dem sozialen Netzwerk Facebook ist das sogenannte »Engagement Baiting« ein Dorn im Auge, wie ein neuer Blogbeitrag zeigt. Es handelt sich dabei um Beiträge, bei denen andere Nutzer dazu aufgefordert oder verleitet werden, ein Like abzugeben, um damit beispielsweise eine Art Abstimmung oder Aussage zu treffen.
So gut wie jeder Facebook-Nutzer kennt entsprechende Beiträge mit Anmerkungen wie »Like, wenn du auch Sternzeichen Widder bist« oder Beiträge, bei denen die verschiedenen Like-Optionen dazu genutzt werden sollen, Zustimmung für verschiedene Punkte im Beitrag in einer Art Abstimmung zu nutzen.
Facebook wird Bait-Beiträge herabstufen
Für Facebook ist das nur ein Versuch, sich auf unerwünschte Weise Likes und Reichweite zu sichern - und damit Engagement Bait. Nachdem sich anscheinend viele Nutzer darüber beschwert haben, dass sie durch Beiträge ständig zu Likes, zum Teilen, zu Kommentaren oder anderen Aktionen aufgefordert werden, will Facebook nun dagegen vorgehen.
Allerdings setzt das Unternehmen dabei auf ein automatisches System, das durch Maschinenlernen mit Hundertausenden entsprechender Beiträge trainiert wurde. Beiträge, die durch das System als Engagement Bait erkannt werden, werden weniger zu sehen sein als bisher.
Seiten mit vielen Bait-Posts sollen abgewertet werden
Facebook-Seiten, die systematisch und immer wieder auf solche Aktionen setzen, werden in den kommenden Wochen dann noch strikter abgewertet. Die Betreiber von Facebook-Seiten sollen so genügend Zeit haben, sich den neuen Regeln anzupassen.
Facebook nennt auch noch einige weitere Beispiele für das unerwünschte Verhalten: »Wer ist dieses mysteriöse Mädchen. Markiere Freunde, die ihr ähneln« oder »Kommentiere mit JA, wenn du Rock so liebst wie ich«. Normale Beiträge, die um Hilfe oder Empfehlungen bitten oder die Geld für einen guten Zweck sammeln, sollen nicht betroffen sein.
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