Fallout 76 - Entwickler will das Wort "Survival" und Vergleiche mit DayZ & Rust vermeiden

Bethesda wird nicht müde zu betonen, dass Fallout 76 immer noch ein Rollenspiel wird und kein Survival-Spiel im Stil von Rust.

Fallout 76 - Rollenspiel oder Survival Game? Trotz Survival-Elementen will man bei Bethesda letzteres lieber ausklammern. Fallout 76 - Rollenspiel oder Survival Game? Trotz Survival-Elementen will man bei Bethesda letzteres lieber ausklammern.

Fallout 76 wird ein Rollenspiel. Das betonte Bethesda-Marketing-Chef Pete Hines uns gegenüber bereits im Interview. Nach der E3-Ankündigung hatten viele Spieler eher ein Survival Game hinter dem Always-On-Titel vermutet.

So ganz falsch lagen die allerdings auch nicht, schließlich bestätigte Todd Howard in einer NoClip-Dokumentation wenig später Crafting und auch Survival für das Online-Rollenspiel. Allerdings mit der Einschränkung, dass das Survival Gameplay im Vergleich zu Spielen wie Rust stärker in den Hintergrund treten soll und man nicht permanent auf genug Nahrung und solche Dinge achten müsse.

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Ein Survival-Spiel - aber anders

Also was ist es denn nun? Ein Survival-Spiel mit Rollenspiel-Elementen? Ein Rollenspiel mit Survival-Elementen? Das versucht Todd Howard noch einmal ausführlicher gegenüber The Guardian zu beantworten. Ihm zufolge vermeide man das Wort Survival, weil die Spieler damit eine bestimmte Art Spiel verbinden, die sich nicht direkt in Fallout 76 wiederfinde:

"Wir vermeiden das Wort Survival, weil die Spieler das im Kopf sofort mit DayZ oder Rust und anderen Spielen dieser Art verbinden und diese Vergleiche nicht wirklich akkurat für das sind, was wir machen. Wenn man an die Survival-Modi denkt, die wir für Fallout 4 gemacht haben, daran erinnert es... Fallout 76 ist zwar ein Online-Spiel, wenn man es spielt, ist man aber trotzdem meistens allein. Wir mögen diese Art Erlebnis genauso wie unsere Fans."

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Man kann sich Fallout 76 also am ehesten als den Survival-Modus von Fallout 4 als eigenes Spiel vorstellen - mit ein bisschen Multiplayer. Passend dazu, sei die Idee laut Howard auch während der Entwicklung von Fallout 4 aufgekommen. Man habe sich gefragt, wie das Spielkonzept im Multiplayer aussehen würde.

Am 14. November können wir uns selbst ein Bild davon machen, wie gut das funktioniert. Dann erscheint Fallout 76 für PC, PS4 und Xbox One. Wer Angst hat, wie in Rust und Co. ohnehin nur ständig von stärkeren Spielern auf die Mütze zu bekommen, kann beruhigt sein: Laut Howard sei der Tod im Spiel ohnehin schon schlimm genug, weil man Zeit verliere. Dementsprechend gäbe es keine weiteren Strafen wie zum Beispiel den Verlust des Fortschritts oder der Ausrüstung. Spieler unter Level 5 sind im PvP außerdem unsterblich und werden somit zu keiner leichten Beute für hochrangige Spieler.

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