Wenn irgendwo zwei Skelette am Tisch sitzen und Poker spielen oder Tagebücher eines längst verstorbenen NPCs dem Spieler eine rührende Liebesgeschichte inmitten der Ruinen einer vergangenen Zivilisation erzählen, dann schlägt die Stunde von Bethesda Game Studios und des zu Recht gerühmten »environmental storytelling« der Open-World-Spezialisten um Designer Todd Howard.
Egal ob The Elder Scrolls oder Fallout: Die Projekte der Rollenspiel-Entwickler gleichen eventuelle erzählerische Schwächen durch ihr überlegtes Weltendesign aus und verzücken Spieler seit Jahrzehnten mit vor Details wimmelnden Örtlichkeiten. Wenn Bethesda seine Geschichten anhand der Umgebung erzählt, gibt es immer etwas zu entdecken - auch, so die Hoffnung vieler Fans, im serienuntypischen Ableger Fallout 76, über dessen großes Atomwaffen-Missverständnis und den PvP ihr im Preview lest.
Doch wie sieht diese Umgebung, dieses »environment« in der Postapokalypse von Fallout 76 überhaupt aus? Was für Locations erwarten die Spieler im virtuellen West Virginia, nachdem sie zu Spielbeginn Vault 76 entstiegen und auf einem Server die Multiplayer-Existenz ihres selbst erstellten Charakters begonnen haben?
Um diese Fragen zu beantworten, wirft GameStar einen Blicke auf das reale West Virginia, seine Mythen und Monster, seine außergewöhnlichen Locations und Touristenattraktionen. Wir haben die bisher durchgesickerten Informationen zur Spielwelt von Fallout 76 mit jenen Orten im US-Bundesstaat verglichen, die sich unserer Meinung nach besonders für einen Auftritt in einem Videospiel eignen - sei es nun, weil sich um sie spannende Geistergeschichten ranken oder aber weil ihre Lage sie besonders macht.
Außerdem sind wir tief in die Folklore von West Virginia hinab gestiegen und haben die ulkigsten Erzählungen über mysteriöse Monster ausgeraben: urbane Legenden wie die über die auch in Fallout 76 vertretende Kreatur »Mothman«. Welche Geschichten haben sich die Entwickler bei Bethesda Game Studios für ihr Multiplayer-Spiel zum Vorbild genommen? Und welche würden sich darüber hinaus für eine Umsetzung in der Welt der Vault Boys und Kronkorken eignen?
Im Plus-Special zu Fallout 76 geben wir bereits vor Release einen Ausblick auf die besten Mythen, Monster und Monumente im Spiel - wilde Spekulationen nicht ausgeschlossen! Und wer bei so viel Potenzial für spannnende Quests Lust auf ein echtes Singleplayer-Fallout bekommt, der sollte sich mal das vielversprechende Fallout: Cascadia anschauen.
Die Fallout-76-Map: Rätselraten auf Reddit
Für die Karte der Spielwelt von Fallout 76 nimmt sich Bethesda Game Studios zwar den US-Bundesstaat West Virginia zum Vorbild, aber die Entwickler haben bereits bestätigt, dass das Spiel bei Dimensionen, Entfernungen zwischen Locations und sogar Himmelsrichtungen tricksen wird. Denn vor der Authenzität steht das Bemühen, eine interessante Spielwelt zu erschaffen; bereits beim Umland von Boston in Fallout 4 war nicht jede Siedlung dort, wo sie Google Maps verortet.
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