Far Cry 5 - Systemanforderungen, Grafikmenü und Benchmarks

Wir stellen das neue Far Cry auf den Prüfstand: Wie fallen die Systemvoraussetzungen aus, welche Grafikkarte und welcher Prozessor sind für flüssiges Spielen notwendig?

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Mit Far Cry 5 erscheint am 27. März 2018 drei Jahre nach Far Cry 4 und zwei Jahre nach dem Spin-off Far Cry Primal wieder ein vollwertiger Serienableger. In unserem Technik-Check überprüfen wir, welche Systemanforderungen Far Cry 5 und die Landschaften Montanas an die Hardware stellen, mit welchen Effekten Hope Country und dessen Umland punkten und welche Grafik-Settings in Sachen Performance oder Optik am meisten Auswirkungen haben.

Entwickler Ubisoft Montreal setzt bei Far Cry 5 erneut auf die Dunia Engine, eine stark modifizierte Version der CryEngine, die noch das erste Far Cry von 2004 (und von Crytek entwickelt) antrieb.

Update: 27. März, 15:03 Uhr:

Nvidia hat mit AMD gleichgezogen und einen für Far Cry 5 optimierten Treiber veröffentlicht. Der Geforce-Treiber 391.35 steht zum Download bereit und beschleunigt Nvidia-Grafikkarten in Far Cry 5 in 4K/UHD-Auflösung um bis zu zehn Prozent. Wir haben vor unseren Grafikkarten-Benchmarks auf der zweiten Seite des Technik-Checks einen Update-Kasten hinzugefügt, der weitere Informationen bereithält.

Offizielle Systemanforderungen

Die Entwickler haben sich im offiziellen Ubiblog detailliert den technischen Systemvoraussetzungen zu Far Cry 5 gewidmet. Dabei listen sie nicht nur die Minimalanforderung sowie die empfohlene Hardware auf, sie ergänzen ihre Empfehlungen außerdem um weitere Details wie Auflösung, Detailstufe und Bildrate.

Minimal
(720p, niedrige Details, 30 fps)

Empfohlen
(1080p, hohe Details, 60 fps)

Betriebssystem

Windows 7 SP1, Windows 8.1, Windows 10 (jeweils 64 Bit)

Prozessor

Intel Core i5 2400
AMD FX 6300

Arbeitsspeicher

8,0 GByte

Grafikkarte

Nvidia Geforce GTX 670
AMD Radeon R9 270
je 2,0 GByte VRAM

Nvidia Geforce GTX 970
AMD Radeon R9 290X
je 4,0 GByte VRAM

Speicherplatz

40 GByte

4K 30 fps
(hohe Details)

4K 60 fps
(hohe bis maximale Details)

Betriebssystem

Windows 10 (jeweils 64 Bit)

Prozessor

Intel Core i7 6700
AMD Ryzen 5 1600X

Arbeitsspeicher

16,0 GByte

Grafikkarte

Nvidia Geforce GTX 1070
AMD Radeon RX Vega 56
je 8,0 GByte VRAM

Nvidia Geforce GTX 1080 SLI
AMD Radeon RX Vega 56 CFX
je 8,0 GByte VRAM

Speicherplatz

40 GByte

Grafikvergleich und Grafikmenü

Grafikmenü: Monitor Das Grafikmenü ist in vier Tabs unterteilt, im ersten lassen sich Auflösung, Bildformat und auch der Fenstermodus konfigurieren.

Qualität Neben vier Presets könnt ihr auch alle Grafikoptionen manuell konfigurieren. Jede Option ist zusätzlich mit einer Beschreibung und einem Vorschaubild versehen.

Beispiel Kantenglättung Dank des übersichtlichen Menüs sehr ihr direkt, wie viele AA-Optionen zur Verfügung stehen, was die Techniken jeweils machen und anhand eines Bilds wird veranschaulicht, wie gut sie glätten.

Erweiterte Einstellungen Im letzten Tab gibt es die Möglichkeit, die Bildrate zu begrenzen, das Field of View (60 - 120) zu verändern oder SSAA (maximal Faktor 2) zu aktivieren

Das Grafikmenü von Far Cry 5 ist ähnlich gut mit hilfreichen Beschreibungen und ingame-Veranschaulichungen zu den einzelnen Grafikoptionen versehen wie das von Assassin's Creed: Origins.

So sehen wir nicht nur direkt anhand eines Beispiels, welchen grafischen Einfluss die jeweilige Option auf die Spielwelt hat, die Textbausteine helfen außerdem beim Verständnis.

Presetvergleich: Niedrig Auf der niedrigsten Stufe messen wir in Full HD-Auflösung mit einem Ryzen 1800X, Geforce GTX 1080 Ti und 16,0 GByte DDR4-RAM rund 126 fps.

Normal Mit dem Voreinstellung »Normal« sinkt die Bildrate auf 116 fps herab, der VRAM-Bedarf steigt von 2,2 auf 2,9 GByte an. Dafür sieht das Wasser erstmalig ansehnlich aus.

Hoch Auf »Hoch« wird die Vegetation deutlich dichter und auch die Kanten sind besser geglättet. Die Bildrate ist mit 113 fps nur unwesentlich schlechter.

Ultra Die höchste Stufe punktet mit nochmals besserer Distanzdarstellung. Mit 107 fps sinkt die Bildrate stärker hinab, der VRAM-Bedarf liegt bei rund 3,5 GByte.

Far Cry 5 besitzt vier Qualitätsstufen, mit denen ihr euch manuelles Feintuning erspart und das Spiel mit nur einem Mausklick konfiguriert. Wer stattdessen selbst Hand anlegen will, auf den warten insgesamt neun Grafikoptionen.

Unseren Erfahrungen nach solltet ihr keineswegs auf Kantenglättung verzichten, denn Far Cry 5 strotz nur so vor Vegetation, die ohne Anti-Aliasing in Bewegung sehr unruhig wirkt. Wir empfehlen »TAA«, das einen Tick besser glättet als »SMAA« und die Bildrate nur marginal stärker beeinträchtigt.

Spieler mit High-End-Rechnern können in den erweiterten Einstellungen des Grafikmenüs Downsampling, im Menü als »Auflösungs-Skalierung« betitelt, aktivieren, um die vor der Ausgabe intern berechnete Auflösung zu erhöhen und somit Kanten effektiv zu glätten. Das kostet allerdings viel Leistung und Videospeicher: In einem kurzen Test bricht die Bildrate von 118 auf 80 fps ein, der VRAM-Bedarf steigt von 3,5 auf fast 5,0 GByte an.

Ebenfalls interessant sind die Einstellungen zum Sichtfeld (Field of View, »FoV«), das frei zwischen den Werten 60 und 120 angepasst werden kann. Das Bildformat lässt sich zudem auch zum immer beliebteren 21:9-Format umstellen, sodass ihr im Spiel ein deutlich größeres Sichtfeld habt. Davon ausgeklammert sind allerdings die Zwischensequenzen und das Menü, die weiterhin in 16:9 vorlegen.

Auf eine Live-Performance-Vorschau wie im aktuellen Assassin's Creed müsst ihr verzichten, dafür bietet Far Cry 5 einen integrierten Benchmark mit dem ihr eure Einstellungen vor dem Start testen könnt. Dazu gesellt sich im Grafikmenü eine VRAM-Anzeige, die anzeigt, wie viel Videospeicher die aktuelle gesetzten Optionen belegen.

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