Firefox hat in den letzten Jahren sehr viele Marktanteile an Google Chrome verloren und wirkte inzwischen fast etwas altbacken im Vergleich. Doch mit Firefox 57, der auch den Codenamen Firefox Quantum trägt, soll sich das wieder ändern.
Firefox Quantum ist laut Mozilla ungefähr doppelt so schnell wie der bisherige Firefox und verwendet rund 75 Prozent neu geschriebene oder überarbeitete Komponenten, die wesentlich effizienter arbeiten sollen. Gerade um die beiden größten Kritikpunkte Geschwindigkeit und Speicherverbrauch kümmert sich die neue Firefoxversion also.
Unterstützung mehrerer CPU-Kerne
Die neue Engine von Firefox Quantum nutzt mehrere Kerne gleichzeitig und das auch bei der Verarbeitung von CSS, um Webseiten schneller darstellen zu können. Der Browser verwendet auch eine neue Benutzeroberfläche namens Photon UI, die wieder auf eckige Elemente setzt.
Sogar das Firefox-Logo und das Programmsymbol wurden wieder etwas verändert. Allerdings bringt Firefox Quantum auch eine Veränderung mit sich, die nicht allen Nutzern gefallen wird: Die bisherigen Addons für Firefox funktionieren nicht mehr, da der Browser nun WebExtensions als Schnittstelle verwendet.
Alte Addons funktionieren nicht mehr
Die Erweiterungen müssen also umgeschrieben werden, können aber teilweise nicht mehr alle Funktionen wie bisher nutzen. Je nach Addon kann das einen Funktionsverlust bedeuten. Viele wichtige Addons wurden aber bereits in der Testphase von Firefox Quantum aktualisiert. Im Gegenzug sollten die Addons nun sicherer sein und stabiler funktionieren.
Für Nutzer einer älteren Version von Firefox gibt es das Addon »Add-on Compatibility Reporter«. Es zeigt nach der Installation in Firefox 56 oder älter an, welche Erweiterungen schon für Firefox Quantum angepasst wurden.
Auch für Entwickler ist WebExtensions wohl ein Vorteil, da auch andere Browser diesen Standard nutzen. Wie Mozilla in einem Blogbeitrag schreibt, sind auch für die Zukunft noch viele weitere Verbesserungen geplant. Doch schon der aktuellen Firefox Quantum »wird euch glücklich machen«, so das Versprechen.
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