Forza Motorsport 6: Apex - Technik-Check mit Systemvoraussetzungen

Die kostenlose Open Beta von Forza Motorsport 6: Apex läuft. Wir zeigen mit Benchmarks, wie hoch die Systemvoraussetzungen sind und welche Hardware Sie für flüssige Performance brauchen.

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Die Forza-Serie feiert mit Forza Motorsport 6: Apex ihr Debüt auf dem PC. Technisch macht das DirectX-12-Spiel dabei trotz Windows Store eine gute Figur. Die Forza-Serie feiert mit Forza Motorsport 6: Apex ihr Debüt auf dem PC. Technisch macht das DirectX-12-Spiel dabei trotz Windows Store eine gute Figur.

Die Open Beta von Forza Motorsport 6: Apex ist nur unter Windows 10 und über den Windows Store spielbar, auch DirectX 12 ist zwingende Voraussetzung. Das könnte bei dem ein oder anderen durchaus Misstrauen erwecken, schließlich lief so manches Windows Store-Spiel wie Quantum Break oder Gears of War: Ultimate Edition nicht ohne größere technische Probleme, gleiches gilt für DirectX 12-Titel wie Hitman. Außerdem bringt der Windows Store einige Einschränkungen wie das Erzwingen von V-Sync mit sich (alle Details dazu finden Sie in unserer FAQ zu Microsofts Windows Store).

Ob Forza Motorsport 6: Apex ebenfalls mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hat oder eher in die Fußstapfen des trotz Windows Stores weitgehend reibungslos laufenden Rise of the Tomb Raider tritt, überprüfen wir in diesem Technik-Check mit Benchmarks, außerdem gehen wir auf bekannte Probleme und Bugs sowie mögliche Lösungen ein.

Falls Sie sich selbst einen Eindruck vom Spiel verschaffen wollen und die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, bleibt als Hürde nur noch der immerhin 18,8 Gigabyte große und vollkommen kostenlose Download. Etwa elf Gigabyte der installierten Spieldateien (Standardspeicherort ist C:\Program Files\WindowsApps\Microsoft.ApexPG_1.0.6.0_x64__8wekyb3d8bbwe«) machen die sechs enthaltenen Strecken aus, ungefähr 3,8 Gigabyte werden durch Audiodateien belegt – die unnötigerweise automatisch in allen vorhandenen Sprachversionen heruntergeladen werden.

Forza Motorsport 6: Apex - Minimale und maximale Grafik-Details im Vergleich Video starten 4:21 Forza Motorsport 6: Apex - Minimale und maximale Grafik-Details im Vergleich

Offizielle Systemvoraussetzungen

Während die offiziellen minimalen Systemvoraussetzungen noch sehr moderat ausfallen, wird für das Spielen in Full HD (1920x1080) bei 60 fps immerhin ähnliche Hardware wie für VR-Brillen wie die Oculus Rift empfohlen (Geforce GTX 970, Radeon R9 290X), die im besten Fall sogar 90 Bilder pro Sekunde erreichen sollten.

Nachtrennen: Heck-Perspektive Die verschiedenen Rennsituationen werden grafisch überzeugend in Szene gesetzt. Sowohl in der Heck-Perspektive...

Stoßstangen-Perspektive ...als auch in der Stoßstangen-Perspektive kommt die Stimmung dieses Nachtrennens sehr gut rüber.

Regenrennen Während des Rennens nimmt man die hier in der Intro davor deutlich zu erkennenden Regentropfen auf dem Auto zwar kaum noch war, sie tragen aber dennoch zur gelungenen Optik bei.

Um in der sehr hohen 4K-Auflösung (3840x2160) flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde spielen zu können, empfiehlt Entwickler Turn 10 Studios mindestens eine GTX 980 Ti oder eine R9 Fury X. Etwas kurios: Gleichzeitig werden mindestens 6,0 GByte VRAM gewünscht, die die Fury X mit ihren 4,0 GByte HBM-Speicher gar nicht liefern kann.

Optisch gefällt uns das Spiel auch in Full HD bereits gut, wobei (wie von der Forza-Reihe auf der Xbox gewohnt) vor allem die Fahrzeugmodelle sehr schick aussehen. Auch die verschiedenen Rennsituationen (tags, nachts, bei Regen) werden sowohl in Sachen Beleuchtung als auch durch passende Effekte wie Gischt oder an den Fahrzeugen herunter tropfenden Regen überzeugend in Szene gesetzt.

Minimale Systemvoraussetzungen

  • Windows 10 (64-bit)
  • Intel Core i3-4170 @ 3,7 GHz
  • Nvidia GeForce GT 740 oder AMD Radeon R7 250X / 2 GByte Videospeicher
  • 8 GByte Arbeitsspeicher
  • 30 GByte freier Festplattenplatz
  • DirectX 12

Empfohlene Systemvoraussetzungen (1080p mit 60 FPS)

  • Windows 10 (64-bit)
  • Intel Core i7 3820 @ 3,6 GHz
  • Nvidia GeForce GTX 970 oder AMD Radeon R9 290X / 4 GByte Videospeicher
  • 12 GByte Arbeitsspeicher
  • 30 GByte freier Festplattenplatz
  • DirectX 12

Ideale Systemvoraussetzungen (4K mit 60 FPS)

Grafikmenü und technische Einschränkungen

Erst wenn wir die »Dynamische Optimierung« ausschalten, haben wir vollen Zugriff auf alle Grafikoptionen. Sie fallen erfreulich umfangreich aus, und das nicht nur für eine Konsolen-Portierung. Erst wenn wir die »Dynamische Optimierung« ausschalten, haben wir vollen Zugriff auf alle Grafikoptionen. Sie fallen erfreulich umfangreich aus, und das nicht nur für eine Konsolen-Portierung.

Auf den ersten Blick fällt das Grafikmenü von Forza sehr überschaubar aus, das ändert sich allerdings, sobald wir die Option »Dynamische Optimierung« auf »Individuell« stellen. Nun stehen erfreulich viele Möglichkeiten zum Fein-Tuning zur Verfügung, um das Spiel an die Leistungsfähigkeit des eigenen PCs anzupassen.

Ist die dynamische Optimierung dagegen aktiviert, können Sie nur zwischen vier verschiedenen Qualitätsstufen und der Auflösung wählen. Je nach vorhandener Hardware stehen dabei nicht alle Stufen und Auflösungen zur Verfügung, wobei vor allem zu wenig VRAM und Arbeitsspeicher zu Warnhinweisen führen können.

Diese Einschränkungen lassen sich stets umgehen, indem Sie die dynamische Optimierung ausschalten, allerdings kann es dann zu Performance-Einbrüchen oder anderen Problemen kommen. Wir finden es aber so oder so begrüßenswert, dass dem Spieler auf Wunsch alle Optionen offen stehen.

Entscheiden Sie sich dagegen dafür, die dynamische Optimierung einzuschalten, werden die Grafikeinstellungen laut Beschreibung »dynamisch angepasst, um in allen Spielsituationen die optimale Performance gewährleisten zu können«. Ein solches Vorgehen ist eher von Konsolen bekannt, beim Spielen selbst ist uns allerdings auch mit langsamer Hardware kein aggressives Verändern der grafischen Qualität zugunsten der Performance aufgefallen. Wer auf Nummer sicher gehen will, der schaltet die Option aber dennoch aus.

Eine etwas ärgerliche Einschränkung gibt es noch: Selbst mit einem 120 Hertz-Monitor sind im Spiel maximal 60 Hertz erreichbar. Ein TFT mit 144 Hertz ermöglicht immerhin 72 fps, wirklich zufriedenstellend ist das aber grade für Spieler mit schneller Hardware nicht.

Speicherfehler #1 Ist die dynamische Optimierung aktiviert, stehen je nach vorhandener Hardware manche Qualitätsstufen und Auflösungen nicht zur Vergüung.

Speicherfehler #2 Das lässt sich zwar umgehen, indem wir die dynamische Optimierung ausschalten, zu Warnhinweisen kommt es dann aber immer noch.

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