War die letzte Folge Game of Thrones zu dunkel? - Kameramann Fabian Wagner verteidigt die Ausleuchtung der Schlacht von Winterfell

Viele Zuschauer der letzten Folge Game of Thrones bemängelten: Man sieht ja überhaupt nichts. Jetzt äußert sich der Kameramann zu der Debatte und meint: Es liegt an einem technischen Problem.

Zum Schreien: Manche Fans von Game of Thrones haben Folge 3 von Staffel 8 gehört, aber nicht gesehen. Zum Schreien: Manche Fans von Game of Thrones haben Folge 3 von Staffel 8 gehört, aber nicht gesehen.

In Staffel 8 Folge 3 von Game of Thrones kam es zur entscheidenden Konfrontation zwischen den Lebenden und den Toten: Bei der »Schlacht um Winterfell« stellten sich Jon Schnee und Daenerys Targaryen der Armee des Nachtkönigs und seinen Weißen Wanderern. Allerdings bemängelten zahlreiche Zuschauer an der Episode: Viel zu dunkel, man konnte kaum etwas erkennen.

Nun äußerte sich Fabian Wagner, der Kameramann von »Schlacht um Winterfell«, im Gespräch mit TMZ zu der Debatte und erklärt, dass das Problem nicht an der Folge an sich liegt. Er hat bei der Episode immerhin persönlich gedreht und bestätigt, dass die Lichtverhältnisse richtig eingefangen wurden.

Die Schlacht um Winterfell - Unsere Review zu Game of Thrones Staffel 8 Folge 3

Laut Wagner liegt das Problem viel eher an der Kompression des Bildmaterials durch den US-Sender HBO, wodurch die Episode einiges an Qualität einbüßt. Für Geräte mit kleinem Bildschirm - wie zum Beispiel Laptops, Tablets oder Handys - sei das Material von Game of Thrones zudem sowieso nicht ausgelegt.

Wagner, der auch als Kameramann an den Game-of-Thrones-Episoden um Hartheim und der Schlacht der Bastarde beteiligt war, rät außerdem, die Bildschirmeinstellungen an die dunklen Lichtverhältnisse der Folge anzupassen. Wer nicht im abgedunkelten Zimmer schaut, ist demnach klar im Nachteil.

Dass es in »Schlacht um Winterfell« so düster zugeht, war laut Fabian Wagner eine bewusste Entscheidung der Verantwortlichen der Folge. Immerhin heißt die Episode im Original auch »The Long Night« - also »Die lange Nacht«. Dem Zuschauer soll dabei »die Orientierung genommen« und es bei den Szenen »nervenaufreibend [und] beengend« werden. Dass man vor dem Bildschirm verwirrt zurück bleibt, war allerdings nie die Absicht.

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