Gebannter FIFA-Profi streamt erneut, EA sorgt für zweite und dritte Sperre

FIFA-Streamer Kurt0411 will so schnell nicht aufgeben. Nachdem EA bereits zwei seiner Accounts gebannt hat, wurde er jetzt auch auf Twitch gesperrt.

Bei dem FIFA-20-Profi Kurt Fenech (nicht im Bild, denn das ist Neymar von PSG) herrscht dicke Luft. Der Streamer wurde jetzt schon dreimal gebannt. Bei dem FIFA-20-Profi Kurt Fenech (nicht im Bild, denn das ist Neymar von PSG) herrscht dicke Luft. Der Streamer wurde jetzt schon dreimal gebannt.

Eins muss man Kurt »Kurt0411« Fenech lassen - er ist hartnäckig. Der professionelle FIFA-Streamer befindet sich seit einiger Zeit in einer Art Schlammschlacht mit niemand Geringerem als Electronic Arts. Denn der Publisher hat den ehemaligen Profi vor Kurzem permanent von allen EA-Spielen gebannt.

Der Streamer hat sich allerdings kurzerhand einen weiteren EA-Account erstellt, der direkt wieder gesperrt wurde. Also hat sich Kurt einen dritten Account erstellt und unter dem Motto »Ban to Glory« weiter auf Twitch gestreamt. Das scheint EA wiederum gar nicht gefallen zu haben, weshalb sie nun zu drastischeren Mitteln greifen: Statt Kurts dritten EA-Account zu sperren, hat der Publisher offenbar einen Bann von Twitch in die Wege geleitet.

Kurt0411 gegen Electronic Arts

Die Debatte um Kurt zieht sich nicht erst seit dieser Woche hin. Bereits in der Vergangenheit geriet der Profi mit dem Publisher aneinander und wurde deshalb auch schon von Turnieren ausgeschlossen. Als Begründung nennt EA das toxische Verhalten des Spielers, der gegen EA und andere Streamer gehetzt haben soll.

Electronic Arts wird deshalb auch nicht müde, gegen seine Streams vorzugehen. Hier der genaue zeitliche Ablauf der Sperren, die Kurt in den letzten Tagen kassiert hat:

  • Der aktuellste Bann von Kurt0411 erfolgte am 24. Februar. EA verkündete sogar öffentlich auf Twitter, dass Fenechs Account für alle ihre Spiele gesperrt wurde.
  • Einige Tage später machte sich Fenech einen neuen Account, den er auf den Namen ElderScrolls6931 getauft hat. Unter diesem Namen streamte Fenech am 3. März und erreichte ein Zuschauerhoch von über 15.000 Usern. Danach wurde aber auch dieser Account von EA gesperrt.
  • Kurts dritter Bann betrifft nun nicht seinen neuen EA-Account. Stattdessen wurde am Tag danach während seines Streams sein Twitch-Account gesperrt. Bisher allerdings nur zeitweise.

Grundsätzlich kann EA nicht einfach entscheiden, ob ein Twitch-Streamer eine Abmahnung bekommt oder nicht. Immerhin muss dafür gegen die Richtlinien von Twitch verstoßen werden. Offenbar hat EA in diesem Fall aber einen Urheberrechtsverstoß angebracht. Das geht aus einer E-Mail hervor, die Kurt auf Twitter geteilt hat:

Link zum Twitter-Inhalt

Kurt schreibt in dem Tweet, dass die Beschwerde von dem selben EA-Mitarbeiter stammt, der schon zuvor bei den Banns beteiligt war. Laut Kurt habe EA auch noch keinen Versuch unternommen, um mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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