Das Security Research Center der British Telecom hat zusammen mit Universitäten in Wales, Australien und den USA über 300 gebrauchte Festplatten gekauft und anschließend untersucht. Die Laufwerke kamen aus Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Australien und wurden über eBay oder PC-Verkäufe und -Messen erworben. 34 Prozent der Festplatten enthielten entweder persönliche Daten, die den Nutzer identifizierbar machen oder Daten einer Firma oder Organisation. Viele dieser Informationen hatten das Potential, missbräuchlich genutzt zu werden.
Der größte Fund stammte von einer Festplatte, die auf eBay gekauft wurde. Auf diesem Laufwerk waren beispielsweise Details zu Versuchsstarts des THAAD-Rakentensystems (Terminal High Altitude Area Defence) zu finden, dass beispielsweise im Irak eingesetzt wurde. Die gleiche Platte enthielt auch Sicherheitsbestimmungen, Baupläne von Gebäuden und persönliche Daten über Mitarbeiter der Firma Lockheed, die THAAD entwickelt hat. Andere Festplatten enthielten Patientendaten, Röntgenbilder, Dienstpläne und vertrauliche Schreiben. Die Forscher zeigten sich entsetzt, dass Firmen und Organisationen vertrauliche Informationen nach wie vor nicht auf sichere Weise vernichten.
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