Wie Tom's Hardware meldet, will AMD das Freischalten von weiteren Kernen bei seinen Prozessoren verhindern. Das war insbesondere bei den Phenom II X3-CPUs möglich, angeblich auch bei den neuen Athlon II X2- und Phenom II X2-Prozessoren. Laut AMD sind die Kerne nicht grundlos deaktiviert, sondern defekt und daher instabil.
Um die dadurch möglicherweise entstehenden Probleme zu verhindern, hat AMD einen neuen Microcode an die Mainboard-Hersteller verschickt, der in neue BIOS-Versionen integriert werden muss und die Freischaltung verhindert. Damit bleibt den experimentierfreudigen Nutzern eines derartigen Prozessors nur, kein neues BIOS mehr aufzuspielen – oder sich ein Gigabyte-Mainboard zu kaufen.
Denn viele Gigabyte-Mainboards besitzen zwei BIOS-Bausteine. Damit kann das neue BIOS auf einem Chip gespeichert werden, während der zweite Chip immer noch den alten Microcode enthält. Gigabyte will so das Aufspielen neue BIOS-Versionen ermöglichen und während des Boot-Vorgangs den alten Microcode aus dem zweiten Baustein nutzen. Damit wäre trotz neuem BIOS weiterhin die Freischaltung möglich. Für Kunden ist dieses Feature erfreulich, für AMD wohl weniger.
Gigabyte gegen AMD - AMD will Kern-Freischaltung stoppen
Geht es nach AMD, gehört die Freischaltung von CPU-Kernen bei X2- und X3-Prozessoren bald der Vergangenheit an. Doch Gigabyte hat eine Lösung.
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