Glasfaserausbau sabotiert? - Telekom verstößt angeblich gegen Abkommen und behindert Konkurrenz

Die Deutsche Telekom soll gegen ein Stillhaltebakommen mit dem Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur verstoßen und den geförderten Breitbandausbau verzögern.

Die Deutsche Telekom soll den staatlich geförderten Breitbandausbau in einer nicht unerheblichen Zahl von Fällen behindert haben. Die Deutsche Telekom soll den staatlich geförderten Breitbandausbau in einer nicht unerheblichen Zahl von Fällen behindert haben.

Die Deutsche Telekom soll laut ungenannten Insider-Quellen offenbar systematisch deutschlandweit den Breitbandausbau mit Glasfaser vor allem auf dem Land behindern. Das berichtet Golem mit Berufung auf Aussagen aus angeblich informierten Kreisen. Demzufolge seien »weit über hundert Fälle« von entsprechenden Maßnahmen der Telekom betroffen.

Im Einzelnen geht es offenbar um Gemeinden, die den Breitbandausbau nach erfolgter, ergebnisloser Markterkundung via Wirtschaftsförderung vorantreiben wollen. In einem solchen Fall geht der Förderung eine Prüfung voraus, ob das betreffende Gebiet von einem Telekommunikationsunternehmen privatwirtschaftlich ausgebaut wird. Ist das nicht der Fall, kann die Förderung greifen.

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Anschließend beginnt die Planung des Ausbaus sowie die Ausschreibung an entsprechende Firmen. Wenn während dieser Phase aber doch plötzlich ein Netzbetreiber wie die Telekom mit Vectoring oder vergleichbaren Technologien das entsprechende Gebiet ausbaut, sind die ganzen gemeindlichen Vorarbeiten samt zugehöriger Planung und Beantragung der Förderung wieder hinfällig.

Genau das sei laut Golem im Fall diverser Gemeinden (»weit über 100 Fälle«) passiert, weil die Telekom zwar genau dafür ein Stillhalteabkommen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterschrieben habe, sich aber nicht daran halte.

Stattdessen versuche die Telekom offenbar bewusst, mit einem Vectoring-Überbau den gemeindlich geförderten Breitbandausbau durch Konkurrenzunternehmen zu sabotieren - bestätigt ist das außer in dem Golem-Artikel mit ungenannten Quellen bislang aber nicht.

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