Gobliiins 4 im Test - Witzig, originell, aber veraltet.

Nach 15 Jahren setzt der Erfinder der Goblins-Spiele die Serie fort – durchaus werktreu, im Guten wie im Schlechten.

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Es waren einmal, vor märchenhaft langer Zeit, drei Goblins. Genauer gesagt: vor 17 Jahren. Damals half der Zeichner Pierre Gilhodes federführend mit, eine Adventure-Serie um drei kleine tollpatschige Knirpse aus der Taufe zu heben, die zwei Jahre und zwei Nachfolger später wieder eingestellt wurde. Großer Massenerfolg war den ideenreichen Werken nie vergönnt. Umso überraschender, dass Gilhodes seine Klassiker nun fortsetzt. Und wieder zurück zum Anfang kehrt, zum ersten Serienteil und dessen drei Goblins.

Um den Riesen zu täuschen, muss sich Stucco als Schnecke tarnen (unten). Oben links: Tchoups Inventar. Um den Riesen zu täuschen, muss sich Stucco als Schnecke tarnen (unten). Oben links: Tchoups Inventar.

Aha!

Die drei Winzlinge heißen inzwischen anders, besitzen aber noch die gleichen Fertigkeiten wie damals: Tchoup ist der Clevere, er führt Gespräche, sammelt Gegenstände und setzt sie ein. Stucco kommt zum Einsatz, wann immer Muskelkraft gefragt ist. Und der rauschebärtige Perluis kann mit seinem Zauberstab Dinge zum Leben erwecken, oft mit unerwartetem Resultat. Die Rätsel in Gobliiins 4 drehen sich folglich darum, die Eigenheiten der drei Helden sinnvoll zu kombinieren. In einem Level sollen die Jungs quicklebendige Karotten einfangen. Dazu legt Tchoup Erbsen als Köder aus, Perluis lässt die angelockte Möhre schweben, Stucco haut im rechten Moment auf den Auslöser für die Fangzunge eines mechanischen Chamäleons – voilà! Aber Moment: Karotten, Chamäleon? Yep, das Szenario von Gobliiins 4 ist, vorsichtig ausgedrückt, fantasiereich. Die drei Goblins suchen im Auftrag des Königs als Detektive nach einem verschwundenen Erdferkel, nehmen dazu die Wurmbahn, reinigen einem Salatriesen die Zähne, prügeln singende Rüben. Die 15 jeweils nur einen Bildschirm großen Levels sind in sich geschlossen, die verbindende Geschichte können Sie vergessen.

Haha!

Hübsche Idee: Eines der Levels sperrt die Goblins in einen Comic-Strip. Hübsche Idee: Eines der Levels sperrt die Goblins in einen Comic-Strip.

Um eine Handlung ging’s in der Goblins-Serie allerdings noch nie, stattdessen stand der Humor im Vordergrund. Genauso ist es auch in Gobliiins 4. Jede Aktion der drei wiggeligen Gnome ist hervorragend animiert, oft originell und praktisch immer witzig, sei es Tchoups schmerzhafte Schmuserei mit seiner fleischfressenden Pflanze oder ein erschreckendes Zusammentreffen mit einer Spinne. Notwendig sind solche Spielereien selten, aber weil die Resultate oft ein Grinsen auf die Lippen zaubern, macht Herumprobieren in Gobliiins 4 viel Spaß.

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