Eigentlich sollten wir und eine Handvoll anderer ausgewählter Journalisten nur ein paar zusätzliche Infos zu Gods & Monsters bekommen, Ubisofts großer E3-Überraschung. In einem gut versteckten Raum erzählten uns die Assassins-Creed-Odyssey-Schöpfer Jonathan Dumont und Marc-Alexis Coté dann auch einige interessante Details.
So richtig Klick gemacht hat es bei uns aber erst, als sie uns entgegen des ursprünglichen PR-Plans auch einige Spielszenen des Action-RPGs zeigten. Und selten zuvor haben uns fünf Minuten Gameplay derart neugierig gemacht.
Was wissen wir über Story & Szenario?
Mit Gods & Monsters tauchen wir tief in die griechische Mythologie ein. Wir spielen den Helden Phoenix, der Göttervater Zeus aus der Patsche helfen und dessen Erzfeind Typhon samt Monsterbrut vernichten soll.
Der Twist an der Story: Es gibt einen Erzähler, und zwar niemand Geringeres als den Odyssee-Schöpfer Homer, der seinen Enkelkindern mal eine andere Geschichte als die üblichen Sagen auftischen will. Laut den Entwicklern sollen sich Homer und Enkel auch zu Wort melden, während wir spielen. Generell soll die Geschichte deutlich leichtherziger und humorvoller sein als im doch recht grimmigen AC: Odyssey. Szenariogemäß bekommen wir es vor allem mit Wesen aus der griechischen Mythologie zu tun, die Entwickler nannten als Beispiele Harpyen, Zyklopen und Gorgonen.
Wie wird sich Gods & Monsters spielen?
Laut Dumont und Coté fokussieren sich die Entwickler auf drei Gameplay-Säulen: 1. Freie Erkundung. 2. Sagenhafte Kämpfe. 3. Umgebungs-Puzzles. Klingt in der Theorie zwar nett, aber war für uns nur wenig greifbar, bis uns die Entwickler das Spiel in der Google-Stadia-Version auf einem Handy zeigten.
Und das, was wir sahen, lässt sich relativ simpel zusammenfassen: The Legend of Zelda: Breath of the Wild mit göttlichen Fähigkeiten. Genau wie im großartigen Breath of the Wild müssen wir beim Erkunden der weitläufigen offenen Spielwelt stets unsere Ausdauer im Blick behalten, egal ob wir klettern, springen oder fliegen. Nur dass wir bei Letzterem nicht an einem Gleiter hängen, sondern an den Krallen eines flammenden Phoenix (es kann laut den Entwicklern aber genauso gut ein Adler oder eine Eule sein).
Genau wie in Breath of the Wild manipulieren wir mit unseren Aktionen und Fähigkeiten die Spielwelt, fällen zum Beispiel per Schwerthieb einen Baum. Und wie in Breath of the Wild müssen wir solche Physik-Spielereien nutzen, um Puzzles zu lösen. In Gods & Monsters können wir den Stamm allerdings dank unser göttlichen Kräfte einfach auch im hohen Bogen in Richtung Gegner schleudern. Auch die Gegner sollen die Umgebung für ihre Zwecke einsetzen. Generell versprechen die Entwickler epische Gefechte gegen turmhohe Monster, bei denen wir zu großen Teilen sogar in der Luft kämpfen.
Wie groß wird die Spielwelt?
Genaues wollten die Entwickler noch nicht verraten. Aber das, was man uns zeigte, sah bereits extrem weitläufig aus. Kein Wunder, schließlich stammt Gods & Monsters von den Odyssey-Schöpfern - und dieses Mal können wir sogar noch fliegen!
Optisch und von der Topographie her erinnerten uns die grünen Wiesen und schroffen Berge abermals an Breath of the Wild, gleiches gilt für die farbenfrohe Zeichentrick-Optik. Die große Besonderheit von Gods & Monsters: An bestimmten Stellen dürfen wir auch die Unterwelt betreten, um dort in speziell designten Dungeons Typhons Schergen zu vermöbeln.
Wie viel Rollenspiel steckt in Gods & Monsters?
Die Entwickler verraten hierzu noch nicht viel, sprechen aber von einem "fast paced RPG". Eine allzu komplexe Charakterentwicklung dürfen wir also wahrscheinlich nicht erwarten. Dafür gibt es jede Menge mythologische Items zu finden, die sich auch maßgeblich aufs Spiel auswirken. Als Beispiel nannten Dumont und Coté die Stiefel von Götterbote Hermes, die uns - Überraschung - besonders schnell laufen lassen. Zudem können wir Held Phoenix optisch frei anpassen.
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