Echte Konsequenzen
Eine Möglichkeit, die Blizzard offen stünde, wäre es, selbst Gold zu verkaufen; billiger als die Goldfirmen, ohne dabei den Spielablauf an sich zu stören und lange Umwege über das Auktionshaus notwendig zu machen. Gefordert wird dies vor allem von potenziellen Käufern, bei denen immer auch die Angst mitschwingt, doch einmal erwischt zu werden. Blizzard beschreitet allerdings seit jeher einen Kurs, der klar gegen den Handel mit virtuellen Gütern spricht. Und das nicht nur in der virtuellen Welt.
Derzeit laufen Bestrebungen Blizzards, einen der größten Goldlieferanten namens »Peons4Hire« zu verklagen. Der Vorwurf: Verstoß gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), in denen der Handel mit virtuellen Gütern untersagt ist. Ob die rechtliche Grundlage für die Klage ausreichend ist, muss erst noch entschieden werden. Das Gleiche gilt für eine erst kürzlich eingereichte Klage einer Privatperson aus Florida gegen den Goldanbieter »IGE«. Vielleicht ist dies der Beginn eines Neuanfangs. Eine störungsfreie Zukunft wäre jedenfalls für viele Spieler wünschenswert, um das Spiel wieder ursprünglich und unverfälscht zu erleben.
(Roger Zenner)
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