Seite 2: Grand Ages: Rome im Test - Handeln in der Ewigen Stadt

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Ein Strategiespiel

Zwar gibt’s in Grand Ages: Rome Kriminalität, Seuchen und Brände, die lassen sich aber mit vorausschauender Bauweise komplett eliminieren. Die größte Gefahr droht Ihrer Siedlung deshalb von außen. Feindliche Heere äschern Ihre Prachtstraßen und Villenvierteln im Nu ein, wenn Sie sich nicht durch Stadtmauern schützen und Armeen aufstellen. Immerhin 16 verschiedene Einheiten kennt das Spiel (darunter auch Schiffe), die durch Training oder Kämpfe bis zu zehn Erfahrungsstufen gewinnen. Die wie in Echtzeit-Strategiespielen geführten Schlachten laufen dennoch anspruchslos ab, Truppen verknäulen sich, taktische Anweisungen beschränken sich auf die Aktivierung von Spezialfertigkeiten. Die Feind-KI wirft stumpf alle Einheiten auf die erstbeste Legionärsgruppe, gefährlich werden die Gegner deshalb nur durch Masse. Und durch den Zeitvorsprung: In manchen Missionen greifen die Feinde so früh und regelmäßig an, dass Sie verloren sind, wenn Sie sich nicht konsequent eingeigelt haben.

Farbige Markierungen zeigen, woran es unseren Bürgern mangelt. In den roten Häusern ist Nahrung knapp. Farbige Markierungen zeigen, woran es unseren Bürgern mangelt. In den roten Häusern ist Nahrung knapp.

Ein Rollenspiel

Obwohl Grand Ages: Rome im Kern ein überschaubares, recht schnell gemeistertes Aufbauspiel ist, fällt es doch deutlich motivierender aus als der Vorgänger Imperium Romanum. Das liegt erstens daran, dass die 40 Missionen diesmal von einer Kampagne zusammengehalten werden, die durch 50 ereignisreiche Jahre des römischen Reichs um das Jahr Null führt und zahlreiche historische Persönlichkeiten von Cicero bis Cäsar auffährt.

Mäßige Schlachten: Unsere Reiter verkeilen sich in den Feind, der Elefantentrupp rückt nach. Mäßige Schlachten: Unsere Reiter verkeilen sich in den Feind, der Elefantentrupp rückt nach.

Dramatik und Tiefe dürfen Sie nicht erwarten, aber in den gut gesprochenen Texten erfahren Sie Details aus der römischen Geschichte. Lobenswert: Auf der Mittelmeerkarte können Sie den nächsten Einsatz aus bis zu vier Angeboten wählen und so selbst entscheiden, ob Sie lieber eine kampf-, aufbau- oder handelslastige Mission angehen wollen. Zweitens spornt Sie Grand Ages: Rome durch optionale Nebenziele wie »Verlieren Sie keine Einheit« an und führt Buch über Entwicklungsmeilensteine; für jeden davon wird das Forum, ein großer Paradeplatz, schrittweise vom leeren Pflastermeer bis zur triumphalen Prunkstätte ausgebaut. Drittens ersetzt Grand Ages: Rome die mäßigen Ereigniskarten aus Imperium Romanum durch ein dezentes Rollenspiel-System. Ihr Charakter steigt mit jeder bewältigten Mission eine Erfahrungsstufe auf. Dadurch dürfen Sie zusätzliche Talente freischalten. So spezialisieren Sie sich nach und nach auf die Spielweise, die Ihnen am besten liegt – ein simples System, das aber viel Motivationskraft entfaltet.

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Patch-Test zur Version 1.11

Der Patch 1.11 zu Grand Ages Rome behebt unter anderem einen unserer Kritikpunkte im den ärgerlichen Save-Bug, der den Römer-Reigen beim Speichern gelegentlich abstürzen ließ. Weil diese Störung beseitigt ist, heben wir die Bedienungswertung von 6 auf 7 Punkte an. Generell läuft das Spiel nun stabiler.

Die zweite große Änderung betrifft den Schwierigkeitsgrad: Baufehler toleriert das Spiel wesentlich gnädiger, Häuser ohne Aufgabe verfallen dreimal langsamer, Feuer brechen erst deutlich später aus. Für gute Städteplaner sind diese Änderungen irrelevant, Einsteiger dürfen sich dagegen freuen.

An der durchwachsenen Balance in den Verteidigungsmissionen ändert sich dagegen nichts. Allerdings hat der Entwickler einige Kleinigkeiten verbessert, etwa hervorgehobene Außenposten auf der Karte und Anpassungen bei der Reichweite der Brunnen.

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Sprache: Deutsch

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