Seite 2: Ground Control 2

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Neulich im Weltall

2

Ad-hoc-Action
Von oben geht es besser

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Ad-hoc-Action

Panzer und Infanterie bewachen eine strategisch wichtige Brücke, die zwei Lager verbindet.

Ground Control 2 verzichtet wie der Vorgänger auf den genretypischen Aufbaupart. Statt zu Beginn jeder Mission oder Mehrspielerpartie erst Gebäude hochzuziehen, geht es gleich zur Sache: Von Anfang an hat jeder Spieler eine Basis und darf sofort Einheiten produzieren. Das geht sehr fix, und während man in Konkurrenztiteln noch ungeduldig auf den Bau-Fortschrittsbalken starrt, hat die Armee in Ground Control 2 schon die erste Schlacht gewonnen. Als Ressource dienen abstrakte Energieeinheiten. Diese fließen kontinuierlich auf das Konto, sobald die Truppen einen entsprechenden Ressourcenpunkt besetzt haben. Einer davon befindet sich immer in der Basis, die anderen verteilen sich auf der restlichen Karte. Je mehr dieser Punkte eine Partei besetzt, desto schneller füllt sich das Konto - entsprechend mehr Einheiten können Sie bauen. Damit ist Ground Control 2 kein Spiel für zaudernde Defensiv-Künstler, sondern erfordert ähnlich entschlossenes Vorgehen wie WarCraft 3: Wer am Anfang die Eroberung der Rohstoffspender versäumt, hat besonders in Multiplayer-Partien das Nachsehen. In den beiden Einzelspieler-Kampagnen wollen die Designer dagegen einfachere Bedingungen schaffen und platzieren die Ressourcen-Pools in den ersten Missionen nahe der Ursprungsbasis. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad soll es später etwa zu den Einsatzzielen gehören, die einzige Energiequelle schnell einzunehmen und zu verteidigen.

Von oben geht es besser

Die richtige Truppen-Zusammenstellung entscheidet in den taktischen Kämpfen über den Sieg.

In Ground Control 2 sollen kurzweilige, taktische Gefechte mit wenigen Einheiten dominieren. Langzeitstrategien werden dagegen kaum eine Rolle spielen, dafür ist der Spielablauf zu flott und die Karten sind zu kompakt. Die Geländebesonderheiten der sehr schicken dreidimensionalen Landschaften belohnen überlegte Truppenbewegungen: von Hügelkuppen schießen Einheiten weiter als im ebenen Terrain; in Wäldern versteckte Truppen sieht der Gegner nur schwer. Außerdem dürfen Sie Brücken zerstören, um beispielsweise die Verbindung zwischen zwei feindlichen Basen zu unterbrechen. Der Feind lässt die Brücke entweder von einem Ingenieur reparieren oder muss einen anderen Weg wählen - da bietet sich Ihnen ein Hinterhalt natürlich an. Misslingt der Plan: Kein Problem! In Ground Control 2 dürfen Sie jederzeit speichern; im ersten Teil ging das nur zwischen den Missionen. (GV)