GTX 970 vs. RTX 2060 Super - Alte gegen neue Geforce-Mittelklasse

Die über fünf Jahre alte Geforce GTX 970 ist noch in so manchem Spiele-PC verbaut. Wie viel schneller ist Nvidias aktueller Nachfolger in Form der RTX 2060 Super?

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Alt gegen neu: Wie groß ist der Unterschied zwischen der aktuellen Geforce RTX 2060 Super und der Geforce GTX 970 aus dem Jahr 2014? Alt gegen neu: Wie groß ist der Unterschied zwischen der aktuellen Geforce RTX 2060 Super und der Geforce GTX 970 aus dem Jahr 2014?

Nvidias RTX 2060 Super ersetzt die RTX 2070 und ist damit praktisch der aktuelle Nachfolger der berühmt-berüchtigten Geforce GTX 970. Wir haben beide Grafikkarten zu unserem aktuellen Testsystem ergänzt - wie groß ist der Leistungsunterschied zwischen den Generationen?

» Direkt zu den Benchmarks

Die GTX 970 nimmt eine besondere Rolle in der Grafikkarten-Historie ein. Das hat sie vor allem ihrer ungewöhnlichen Speicherkonfiguration zu verdanken.

Von den 4,0 GByte VRAM sind 3,5 GByte mit einem 224-Bit-Interface angebunden, bei den restlichen 0,5 GByte kommen deutlich schmalere und langsamere 32 Bit zum Einsatz.

» GTX 970 VRAM-Problem in der Praxis - Was sagen die Spiele-Benchmarks?

Das Hauptproblem der GTX 970: Nvidia hat ihre genaue Speicherkonfiguration so nicht offiziell kommuniziert, auch heute noch ist auf der offiziellen Homepage zu der GTX-900-Reihe lediglich von 4,0 GByte VRAM mit einem 256-Bit-Interface die Rede.

Das hat viele Spieler aus nachvollziehbaren Gründen gegen Nvidia aufgebracht, obwohl die Leistung der GTX 970 gerade zum Release vor über fünf Jahren trotz der ungewöhnlichen Speicherkonfiguration meist auf einem guten Niveau lag und der Preis mit etwa 330 Euro nicht zu hoch aus fiel.

Wie sich der einstige und viel gescholtene König der Mittelklasse in heutigen Titeln und im Vergleich mit dem Nachfolger in Form der aktuellen RTX 2060 schlägt, haben wir anhand unseres aktuellen Testsystems überprüft.

RTX 2060 Super vs. GTX 970

Performance Rating
Durchschnitt aus Anno 1800, Assassins's Creed: Odyssey, Battlefield 5, Metro: Exodus, Shadow of the Tomb Raider und Wolfenstein Youngblood

  • 1920x1080
  • 2560x1440
  • 3840x2160
Geforce RTX 2080 Ti 11.264 MByte
161,9
124,9
73,2
128,8
92,5
53,4
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
123,5
89,8
52,1
120,5
86,8
49,1
Radeon RX 5700 XT 8.192 MByte
119,4
85,7
48,5
111,1
80,1
45,9
Radeon RX 5700 8.192 MByte
107,8
77,9
44,2
Radeon RX Vega 64 8.192 MByte
102,4
73,9
42,3
Geforce RTX 2060 6.144 MByte
100,2
70,7
39,7
Radeon RX Vega 56 8.192 MByte
91,9
65,4
36,9
86,1
61,2
32,7
84,5
59,6
32,2
82,4
58,3
31,1
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
81,4
58,4
32,0
69,7
49,1
66,5
47,2
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
60,8
42,1
55,3
35,0
52,7
38,7
Geforce GTX 970 4.096 MByte
41,3
30,0
  • 0,0
  • 34,0
  • 68,0
  • 102,0
  • 136,0
  • 170,0

In unseren Messungen landet die RTX 2060 Super knapp vor der Radeon RX 5700 und damit im oberen Drittel des Testfeldes. Die GTX 970 muss sich dagegen mit dem letzten Platz begnügen, was in Anbetracht ihres Alters kaum verwundert.

Für den großen Unterschied zwischen der RTX 2060 Super und der GTX 970 spielen neben der deutlich älteren Architektur und der geringen Zahl an Shader-Einheiten (1.664 statt 2.176) auch die Taktraten unter Last eine Rolle: Die RTX 2060 Super erreicht Werte von etwa 1.800 bis 1.900 MHz, während die GTX 970 eher bei 1.200 MHz liegt.

Im Schnitt kommt die GTX 970 aber trotz der anspruchsvollen Grafik-Settings unseres Testsystems immerhin noch auf knapp über 40 fps in Full HD, wenn die CPU ausreichend flott ist. Man kann also durchaus heute noch mit dieser Grafikkarte spielen.

Mit der RTX-2000-Reihe setzen Nvidias Founders Editions erstmals auf zwei Axial-Lüfter statt wie im Fall der Vorgänger auf einen einzelnen Radial-Lüfter. Mit der RTX-2000-Reihe setzen Nvidias Founders Editions erstmals auf zwei Axial-Lüfter statt wie im Fall der Vorgänger auf einen einzelnen Radial-Lüfter.

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