Figuren aus Wasser
Anschließend erklärt Gabe anhand eines weiteren Demo-Levels die Leistungsstärke der Pixel- und Vertex-Shader: Der See in einer Höhle scheint fast aus dem Monitor zu tropfen. Ein Charakter mit Wasser-Textur, der vor einer Wand aus Feuer steht, könnte so auch in jeder Hollywood-Science-Fiction eine Hauptrolle spielen. Weiteres Beispiel: Eine Überwachungskamera zeigt live ihre Bilder auf mehreren Monitoren - selbst nachdem sie abgerissen wurde. Als sie vom Manipulator herumgewirbelt wird, sehen wir ihre Übertragung gleich auf einem guten Dutzend Bildschirme. Andere Spiele würden bei solchen Sperenzchen entweder massiv in der Geschwindigkeit einbrechen oder müssten auf vorberechnete Film-Texturen zurückgreifen. Schließlich führt Gabe Newell nochmal den Manipulator vor: Dieser kann nicht nur Objekte ähnlich wie ein Traktorstrahl bewegen, sondern sie auch fest vor seine Mündung klemmen. Auf Knopfdruck feuern Sie dann selbst schwere Gegenstände wie einen Wandschrank auf verdutzte Gegner! Ebenfalls Klasse: Mit einer außerirdischen Waffe dirigiert Gordon Freeman die insektoiden Antlions. Auf Befehl stürzen die sich in großen Scharen auf Gegner, die dem Helden sonst arge Probleme bereiten würden. Solche Aktionen erinnern stark an die Kampfszenen des Films Starship Troopers.
Fahrspaß im Buggy
Im Gegensatz zu Doom 3, das sich auf klaustrophobisch enge Räume beschränkt, wechselt Half-Life 2 elegant zwischen Innen- und Außenlevels. Damit sich Gordon auf seinen Exkursen nicht die Füße platt läuft, brettert er gelegentlich mit einem fahrbaren Untersatz durch die Gegend. Gabe Newell zeigt in seiner Präsentation einen wieselflinken Buggy, der ein Maschinengewehr auf dem rechten Kotflügel montiert hat. Damit darf der Spieler sogar in voller Fahrt Angreifer beharken. Im gezeigten Beispiel jagt etwa ein Kampfgleiter der Aliens unseren Helden, der auf seiner aufregenden Flucht schließlich einen Raketenwerfer findet. Mit dem sekundären Feuermodus schickt er mehrere zielsuchende Projektile los, die nach erfolgreichen Treffern zum spektakulären Absturz des Schiffs führen. Natürlich wird auch diese Szene in Echtzeit gezeigt, statt auf eine Cutscene umzuschalten. (FS)
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