Neongrüne, fluoreszierende Flüssigkeit schießt durch transparente Schläuche, Schwarzlicht glimmt. Keine Szene aus dem Technoclub, sondern von einer LAN-Party: Wasserkühlungen sind derzeit voll im Trend. Wer besonders angesagt ist, wertet sein PC-Gehäuse mit Sichtfenstern und Schwarzlichtlampen auf (Case-Modding). Doch viel wichtiger als die Kosmetikkur für die ehemals grauen Kästen sind die inneren Werte des Rechners. Denn was nutzt die schöne Optik, wenn aktuelle Spitzentitel nur mit hässlichen 640 mal 480 Pixeln oder einstelligen Framezahlen laufen?
Zum Glück bietet das Innenleben eines PC umfangreiche Möglichkeiten, aus dem langsamen Entlein einen schnellen Schwan zu machen. Positiver Nebeneffekt: Sie schlagen den Hardware-Herstellern und deren immer kürzeren Produktzyklen ein Schnippchen. Die Leistung aktueller Spitzenkomponenten können Sie nämlich auch mit manch älterem System erreichen - Geschick und Risikobereitschaft vorausgesetzt.
Die üblichen Verdächtigen
Das in den meisten Prozessoren mehr Leistung steckt, als Intel und AMD uns weismachen wollen, weiß die PC-Gemeinde spätestens seit dem simplen Bleistift-Trick, der die alten Athlon-Thunderbird- und Duron-CPUs beschleunigte. AMDs neuer Thoroughbred lässt sich im Gegensatz zu seinen XP-Vorgängern nun wieder weniger problematisch freischalten (unlock). Aber auch ältere Modelle bis zum Athlon XP-2100+ und Intels Pentium 4 eignen sich für höhere Taktraten. Eine weitere Zielscheibe emsiger Übertakter sind hochwertige und damit stabile RAM-Module namhafter Hersteller wie Corsair oder Kingston. Deren Produkte ließen wir gegen günstigere Speicherriegel antreten. Moderne 3D-Karten bieten als Dritte im Bunde zwar nur eingeschränktes Übertaktungspotenzial. Doch optimierte Treibereinstellungen und ein Dreh an der Taktrate verschaffen aber einer Geforce 4 noch mal ein paar Frames extra.
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