Hauen und Schießen
Ein Langzeit-Suchtfaktor von Diablo war der Mehrspielermodus. Im Netzwerk oder online miteinander gegen üble Schergen zu kämpfen und nach seltenen Gegenständen zu jagen, hat nicht nur der GameStar-Redaktion so manche Nachtruhe dramatisch verkürzt. »Der kooperative Mehrspielermodus in Hellgate: London ist uns sehr wichtig«, beruhigt uns Erich Schaefer. »Wir achten schon beim Waffendesign darauf, welche Kombinationen am meisten Spaß machen. Während ein Spieler zum Beispiel Jagd auf untote Monster macht, könnte ihm ein zweiter mit einer langsamen Strahlenkanone, die den Feinden die Energie absaugt, den Rücken frei halten.« e mit Benzin-Nachfülltank und der Holy Negotiator, beide ungesockelt in der Standard-Ausführung, sowie die Bone Rifle, mit heiligen Gebeinen aufgerüstet.
Besagte Strahlenkanone verdeutlicht einmal mehr, dass Hellgate: London kein 3D-Shooter ist: Der Energiestrahl tastet über den Boden, bis er auf einen benachbarten Gegner stößt und verbeißt sich dann regelrecht in diesen. Sie können sich danach sogar bewegen, ohne den Unhold gleich wieder aus dem Visier zu verlieren. Langwieriges Waffenwechseln - die Doom 3-Taschenlampe lässt grüßen - bei dem Sie das Zeitliche segnen, wird es nicht geben. Bill Roper gibt unserem Helden einen handlichen Flammenwerfer in die eine und ein Schwert in die andere Hand. Rückt uns dabei ein Scherge zu sehr auf die Pelle, reicht ein Druck auf den Feuerknopf, um ihn in ein Flammenmeer zu tauchen und so der brenzligen Situation zu entkommen. Sollten Sie mit Ihrer Wahl während des Kampfes nicht zufrieden sein, wechseln Sie einfach ins Inventar und wählen eine neue Wumme aus - nur schnell muss es gehen, denn die Zeit läuft währenddessen weiter.
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