Hendrik Weins Rückblick

Zum zehnjährigen Jubiläum verraten die GameStar-Redakteure ihre persönlichen Spiele-Highlights und -Enttäuschungen – auch wenn die restliche Spielerschaft darüber ganz anders denkt.

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Mein Flop-Spiel

Alle lieben es, ich mag es nicht:

S.T.A.L.K.E.R.

Atmosphäre ohne Ende, eine schicke Grafik mit genialen Effekten und eine „angeblich“ ausgeklügelte Story. Anfangs verschlug es mich noch euphorisch in die Zone, biss mir an den ersten Gegnern dank des kruden Zielsystems die Zähne aus und sammelte fleißig Artefakte. Ich nahm jeden Auftrag an, verdingte mich als Söldner, Auftragsmörder oder einfach als Sammler - und ich hatte eine Menge Spaß dabei. Mit dem ersten Zonenwechsel schlug meine Stimmung allerdings dramatisch um. Nicht genug, das ich mich meistens durch einen Haufen Banditen ballern musste um ins nächste Level zu gelangen, auch die Quests verlangten „Zonen-Hopping“ von mir. Jedesmal ellenlange Laufwege, nur um dann eine reichlich nutzlose Belohnung bekommen, ich ertrank in Geld.

Zudem erschienen die liebevoll ausgeräucherten Banditen immer wieder neu auf der Bildfläche. Das groß angekündigte Lebensimulationssystem „A-Life“ funktionierte also besser als erwartet, die Gegner kommen immer wieder und ich werde ignoriert - fast wie in echt. Nachdem ich mehr Zeit mit wandern zubringen musste und ich immer wieder dieselben Gegner traf, wurde es mir zu bunt. Trotz genialer Momente hielt mich das Spiel eher zum Narren als bei der Stange. Wie in echt, eben

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